VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Der 1. FC Saarbrücken also, der Krösus der Regionalliga Südwest. Mit einem Budget von rund fünf Millionen Euro hat der ehemalige Erstligist die erste Hürde genommen - jetzt will der Lottner-Klub in der Relegation am 24. und 27. Mai den TSV 1860 aus dem Weg räumen. Die Stimmen von der Grünwalder Straße:

Daniel Bierofka: “Saarbrücken ist ein sehr schwerer Gegner, es werden zwei extreme Spiele. Wir haben keine Angst vor Saarbrücken, aber natürlich haben wir Respekt vor dieser Mannschaft, weil wir wissen, welchen Kader sie besitzen. Für die Regionalliga Bayern ist es natürlich nicht optimal, dass nächstes Jahr wieder eine Relegation zu spielen ist und erst im Folgejahr ein direkter Aufstieg in die Dritte Liga möglich ist.”

Günther Gorenzel: “Die Mannschaft des 1. FC Saarbrücken wurde mit einem weit höheren Budget zusammengestellt und weit höheren finanziellen Mitteln als sie uns zur Verfügung stehen. Daher verfügt der Kader von Saarbrücken über eine sehr individuelle Qualität und ist mit Zweit- und Drittligaerfahrenen Spielern bestückt. Aber wir werden Mittel und Wege finden, um diese individuelle Qualität im Kollektiv zu entschärfen. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Spiele offen gestalten werden. Wir haben eine 50:50-Chance mit Endspielcharakter, wie zwei Pokalspiele.”

Michael Scharold: “Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Mannschaften aus Bayern sehr gute Chancen haben. Ich glaube, dass sich viele der anderen Teilnehmer an der Relegation gedacht haben: Bitte nur nicht 1860.”