VON OLIVER GRISS UND CATRIN MÜLLER (MIS-FOTO)

Wenn der TSV 1860 am Freitag gegen Greuther Fürth (18.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) in die Rückrunde startet, werden viele Ränge in der Allianz Arena leer bleiben - und das obwohl Trainer Vitor Pereira seine Premiere als Löwen-Trainer feiert. Der Verein rechnet mit rund 17.000 Besuchern. Eine Zahl, die nicht nur der sportlichen Misere, sondern auch den frostigen Temperaturen im Januar geschuldet ist. “Wir haben immer noch einen guten Zuschauer-Schnitt für die Zweite Liga - wir stehen auf Platz 9. Das ist für unsere Tabellensituation gut”, sagte Präsident Peter Cassalette am Mittwoch gegenüber münchen.tv.

Wenngleich Cassalette natürlich gegen die Franken gerne gesehen hätte, wenn die Fans die Arbeit des Vereins in den letzten Wochen honoriert hätten. “Wir brauchen die Fans”, sagt Cassalette, “vor allem auch die, die immer für die Stimmung sorgen. Wir sehen ja, wenn wir auswärts von mehreren 1000 Fans in Nürnberg oder Stuttgart begleitet werden.”

Bekanntlich meidet die aktive Fanszene aufgrund der fehlenden Stadion-Perspektive weiterhin den Support in der Nordkurve - auswärts dagegen sind die Ultras aktiv.

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