6. Der Meister-Zauber: Dieses Jahr ist das 50-jährige Jubiläum der Deutschen Meisterschaft 1966 - es wäre eine bittere Ironie des Schicksals, wenn ausgerechnet diese Saison der Fall in die Dritte Liga besiegelt werden sollte. Im Heimspiel gegen Braunschweig lief die Mannschaft in den schicken Retro-Trikots im Stile des Meister-Leiberls auf - prompt lieferte man eine starke Partie ab und gewann verdient mit 1:0.

7. Die MAN-Aktion: Unter dem Motto “Gemeinsame für Sechzig” verteilt Löwen-Sponsor MAN Freikarten für das Paderborn-Spiel - und zwar an alle 9.000 Mitarbeiter, die in München beschäftigt sind. Ein zusätzliches Plus im Abstiegsduell gegen Paderborn.

8. Zeugwart Fendt ist zurück: Wolfgang Fendt (64) ist seit Mitte April wieder Zeugwart bei den Löwen und sorgt mit seiner lockeren Art für eine positive Stimmung in der Mannschaft. 2015 trat die gute Seele des TSV nach 18 Jahren in den Ruhestand ein, um sich um seine Familie zu kümmern. Nach der sportlichen Talfahrt konnten die Löwen den Gute-Laune-Onkel aber bis zum Saisonende reaktivieren - eine Maßnahme, die sich bislang auszuzahlen scheint.

9. Vorzeitiger Urlaub: Für die Mannschaft ist das Vermeiden der Relegation ein zusätzlicher Ansporn, weil sie dann früher in den Urlaub fahren können und sich die nervenaufreibende Saisonverlängerung mit zwei Abstiegsendspielen ersparen.

10. Die Konkurrenz schwächelt: Sechzigs kommender Gegner Paderborn befindet sich in einem saisonübergreifenden Sinkflug, es macht sich schon eine latente Konsternation bemerkbar bei den Ostwestfalen. Ex-Löwe Moritz Stoppelkamp sagte vor dem Abstiegsgipfel: “Wenn wir verlieren, sind wir raus.” Auch beim FSV Frankfurt herrscht dicke Luft, Kapitän Manuel Konrad äußerte sich nach zehn sieglosen Spielen wütend: “Hier geht es zu wie im Kindergarten.”

Welche weiteren Gründe findet ihr für die Rettung der Löwen? Diskutiert mit!