Der Löwen-Aufsichtsrat-Boss pfeift Geschäftsführer Schäfer zurück: “Das ist nicht zu dulden”

OLIVER GRISS BERICHTET VON DER GRÜNWALDER STRASSE

1860-Pressesprecherin Lil Zercher hatte am Mittwoch der Presserunde an der Grünwalder Straße was mitzuteilen: Von Aufsichtsratboss Otto Steiner wurde sie beauftragt, ein Statement des Constantin-Geschäftsführers vorzulesen: “Es ist ganz bewusst nicht zu einer Abstimmung gekommen. Eine Entscheidung mit solcher Tragweite werden wir nicht unter Zeitdruck treffen. In kurzer Zeit werden die zuständigen Gremien tagen. Wir haben allen Beteiligten empfohlen, sich nochmal auszutauschen, um eine gemeinsame Lösung zu finden.” Was Steiner mit diesen Zeilen sagen will: Es geht um  den Kopf von Dieter Schneider. Der Löwen-Präsident soll - nach Wunsch der Investorenseite - den Weg freimachen. Aber wenn Schneider geht, wird dann alles besser?
Angeblich wollen Ismaik & Co. nur den Geldbeutel für neue “Stars” aufmachen, wenn Schneider sofort zurücktritt. Das wurde dem Aufsichtsrat Dienstagnacht in einer kurzfristig einberaumten Sitzung mitgeteilt. Steht das komplette Gremium nach dieser geschichtsträchtigen Sitzung noch voll hinter Schneider? Die nächsten Tagen werden richtig spannend werden beim Giesinger Chaos-Klub…
Zumindest hat Otto Steiner am vergangenen Wochenende in Waging am See deutlich Stellung bezogen - und zwar gegen Geschäftsführer Robert Schäfer. Gegenüber “chiemgau-online” sagte Steiner: “Schäfer darf nicht nach Außen gehen und kritisieren. Das ist nicht zu dulden. Wir werden dafür sorgen, dass er das in Zukunft unterlässt.”

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