VON OLIVER GRISS

Meister-Löwe steht hinter Präsident Schneider: “Ihm vertraut die Masse”

Fredi Heiß (71) gehört zu den lebenden Legenden des TSV 1860. Er war an der einzigen deutschen Meisterschaft des Klubs 1966 beteiligt. Einer, den die alten Fans heute noch anhimmeln. Verständlich, dass Heiß’ Herz heute noch an den Löwen hängt. Doch was der Kult-Kicker aus Giesing nicht versteht, ist die Schlammschlacht an der Grünwalder Straße und die Rücktrittsforderungen des Investors an die Adresse von Präsident Dieter Schneider: “Ich verstehe das alles nicht”, sagte Heiß am Mittwoch zu dieblaue24, “Schneider ist einer der ganz wenigen Leute bei 1860, dem die Masse vertraut und im übrigen auch ich - und den Mann will man jetzt abschießen? Das ist krank, katastrophal. Ich schäme mich da für 1860. Was da gerade passiert, ist alles niederschmetternd.”
Heiß will sich nach seiner Rückkehr aus Gran Canaria bei den Vereins-Bossen erkundigen, warum der Verein sich gerade wieder der Lächerlichkeit preis gibt. Gestern jedenfalls tagte der e.V-Aufsichtsrat in einer kurzfristig einberaumten Sitzung, an der auch Ismaiks Statthalter Hamada Iraki teilnahm. Seine Forderung: Geld oder Schneider! (dieblaue24 berichtete). Und die Investoren-Seite lockt mit drei neuen Stars - laut “AZ” sind dies: Vladimir Koman (Sampdoria Genua), Grzegorz Wojtkowiak (Lech Posen) und Georgios Tzavella (Eintracht Frankfurt). Schon mal gehört?

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