VON OLIVER GRISS

…und die Christl erinnert sich an das großzügige Trinkgeld des Kaisers

Man will gar nicht daran denken, was gewesen wäre, hätte sich Franz Beckenbauer im Jahre 1958 nicht die Watschn von einem Löwen-Spieler namens Gerhard König in Neubiberg eingefangen…

Für den Kaiser war diese Ohrfeige der Grund, warum er sich später gegen die Löwen - und für den FC Bayern entschieden hat. Ein böses Wort hat Beckenbauer trotzdem nie über die Sechziger verloren.

Heute feiert die Fußball-Lichtgestalt von der Seitenstraße seinen 70. Geburtstag - und die Löwen gratulieren Beckenbauer auf ihrer Website: “Eigentlich schade, dass er für den falschen Verein gespielt hat - sonst wäre alles perfekt. Herzlichen Glückwunsch, Franz Beckenbauer.”

PS: Der Fußball-Kaiser ist beim TSV 1860 sogar so beliebt, dass ein Bild der Ikone im Löwen-Stüberl am Stammtisch hängt. Christl Estermann zu dieblaue24: “Der Franz war 2001 im Zuge der Stadion-Geschichte bei uns im Stüberl und hat Weißwürste gegessen. Er hat damals gesagt: ‘Bis zum nächsten Mal.’ Gekommen ist er leider nicht mehr. Seinen Besuch werde ich nie vergessen: Er hat uns damals auch 20 Mark Trinkgeld da gelassen…”