Klar, gegen einen österreichischen Zweitligisten sollte man als ambitionierter Klub in Deutschlands Unterhaus nicht verlieren. Niemals. Und deswegen schmerzt das 0:1 gegen Lustenau auch ein wenig. Aber, Freunde des weiß-blauen Himmels: Es war nur ein Testspiel und diente Ricardo Moniz zu experimentieren. Solche Ergebnisse? Sind aufgrund der Umstände immer mal drin: Gladbach verliert 0:1 gegen den Oberligisten SpVgg Velbert oder Paderborn blamiert sich beim 0:4 gegen den Viertligisten Verl. Sie werden sich fragen: Was interessieren mich die anderen Klubs? Freilich, das hat nichts mit Sechzig zu tun, zeigt aber auch auf: Nicht mal Bundesligisten bleiben vor solchen Test-Resultaten verschont. Also: Nur die Ruhe, Löwen!
Und wer die Sechziger in den Tagen des Waidring-Trainingslagers beobachtet und den Spielern in die Augen geschaut hat, weiß: Für viele Profis waren dies die härtesten Tage in ihrem Fußballer-Leben. Ein echter Kulturschock. Ricardo Moniz hat von seinen Spielern wirklich alles abverlangt – und das ist auch gut so, schließlich soll die Wohlfühloase 1860 ein für alle mal beendet sein.
Wetten, dass sich die Mannschaft am Mittwoch gegen den Zweitliga-Rivalen Karlsruhe schon in einer anderen Verfassung präsentiert?
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