Rejek: „Wir rechnen mit einem strukturellen Defizit“

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Die Last der Allianz Arena ist für den TSV 1860 zu groß – Suche nach Sportdirektor läuft auf Hochtouren

Markus Rejek, der neue Geschäftsführer Verwaltung, ist bislang nicht groß in Erscheinung getreten beim TSV 1860 – und das ist vielleicht ganz gut so: Der Löwe plant im Hintergrund die Zukunft. Doch der ehemalige Marketing-Mann von Borussia Dortmund dürfte sich wie in einer Großbaustelle vorkommen, schließlich sind neben personellen Entscheidungen noch jede Menge finanzielle Lücken zu klären.

Zur Sportdirektoren-Suche sagte Rejek der “Bild”: “Wir führen mit der gebotenen Eile, aber auch mit der nötigen Besonnenheit Gespräche.” Angeblich gehört Jens Lehmann immer noch zum engeren Favoritenkreis; Markus Schupp, Peter Nowak, Ilya Kaenzig und Ernst Tanner sollen kein Thema mehr an der Grünwalder Straße sein.

Außerdem bestätigte der 1860-Geschäftsführer dem Blatt, dass die Lizenzunterlagen für die kommende Saison fristgerecht bei der DFL eingerecht worden sind: “Ich gehe davon aus, dass alles soweit in Ordnung ist.” Dennoch gab Rejek zu: “Wir rechnen mit einem strukturellen Defizit.” Was keine große Überraschung ist: Die jährliche Miete für die Allianz Arena beläuft sich weiterhin bei rund 5,5 Millionen Euro – zu viel für einen Klub wie 1860.

Das Defizit wird erneut Hauptgesellschafter Hasan Ismaik stopfen – die Frage ist nur: Wie lange noch, wenn der Verein sportlich wie wirtschaftlich weiter auf der Stelle tritt?

Was muss passieren, dass 1860 wieder schwarze Zahlen schreibt? Diskutieren Sie mit!

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