Die blaue Notenparade: Friends Albtraum ist vorbei – Note 2 für den Sturm-Bullen!

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1860 gewinnt 3:1 gegen Aue – und die Mannschaft zeigt, dass sie besser ist als ihr Ruf – Note 1 für Funkel

Für Falko Götz gibt es in München nichts zu gewinnen: Erst scheiterte er 2004 als Löwen-Trainer – und auch bei seiner Rückkehr zu 1860 war für ihn nichts zu holen. Mit 1:3 verlor sein Klub Erzgebirge Aue am Samstagnachmittag bei den Löwen: “Wir tun uns etwas leichter, zu verteidigen als wenn wir Rückständen hinterher laufen müssen”, lautete sein Fazit. Die blaue Notenparade:

Gabor Kiraly (Note 3): Eigentlich war’s ein typisches Zu-Null-Spiel für den Ungar – und doch lag der Ball dann in seinem Tor, als Sylvestr aus kurzer Distanz in der Schlußphase zum 1:3-Endstand traf. Wenn man Kiraly kennt, weiß man, dass ihn dieses Geschenk wütend macht.

Christopher Schindler (Note 3): Robust wie immer – aber diesmal sehr zurückhaltend im Offensivspiel. Da muss deutlich mehr kommen.

Gui Vallori (Note 3): Sehr engagiert und zeigte zudem, dass er auch Fußballspielen kann, als in der Höhe der Mittellinie zwei Gegner hintereinander aussteigen ließ.

Kai Bülow (Note 3): Zuverlässig.

Grzegorz Wojtkowiak (Note 3): Ein Gewinner des Trainer-Wechsels: Unter Friedhelm Funkel traut sich der Pole deutlich mehr zu. Und das ist kein Nachteil für 1860.

Moritz Stoppelkamp (Note 3): Schnappte sich nach dem Elfmeterfoul an Lauth sofort den Ball und verwandelte  souverän zum 1:0. Stoppel war’s also, der die Tormisere nach 335 Minuten beendete.

Stefan Wannenwetsch (Note 2): Deutlich selbstbewusster als in den letzten Monaten – hat da Funkel die Hand aufgelegt? Gewann viele wichtige Zweikämpfe.

Yannick Stark (Note 3): Verspätetes Einstiegsgeschenk – Wiesn-Hammer zum 2:0. Warum nicht öfter so ?

Daniel Adlung (Note 4): Kompakt, aber noch immer mit sehr viel Luft nach oben.

Rob Friend (Note 2): Der Spieler des Spiels: Mit dem Treffer zum 3:0 machte er sich selbst das schönste Geschenk. Arbeitete umgemein, zog viele Bälle an. Damit dürfte sein Albtraum (unter Alex Schmidt) vergessen sein.

Benny Lauth (Note 3): Warum Friedhelm Funkel keine Diskussion um den Ex-Nationalspieler duldet, hat man heute gesehen: Lauth blieb ein Torerfolg verwehrt, dennoch extrem gefährlich.

Marin Tomasov (Note 4): Konnte sich bei seinem Kurz-Einsatz nicht in den Vordergrund spielen.

Dominik Stahl (Note 3): Solide – aber ob er derzeit an Wannenwetsch vorbeikommt?

Sebastian Hertner: Kam zu spät für eine Bewertung.

Friedhelm Funkel (Note 1): Von wegen Trainer-Rentner. Wer den Ex-Profi bei seiner Heim-Premiere genau beobachtet hat, wird sich denken: Endlich wieder Leben auf der Bank! Das Bundesliga-Urgestein feuerte seine Mannschaft von der ersten bis zur letzten Sekunde an – das erinnerte stark an Werner Lorant.  Bitte mehr davon. Wichtig: Auch Funkels System – im Gegensatz zu Schmidts ängstlicher, zurückhaltender Spielweise – funktioniert: Die Mannschaft steht nicht mehr so tief, kommt so schneller zum Tor.

Die Löwen gewinnen 3:1 gegen Aue: Wie hätten Sie die Spieler bewertet? Diskutieren Sie mit!

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