Die blaue Notenparade: Note 1! Danke, Gabor: Mach weiter so!

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Der Torwart rettet Löwen in Heidenheim – Offensivflaute bei 1860 wird immer deutlicher 

Nein, mit Ruhm haben sich die Löwen beim 5:4-Zittersieg im Elfmeterschießen in Heidenheim nicht bekleckert. Im Gegenteil: Die Offensiv-Flaute ist unübersehbar bei 1860. Dennoch waren sie hinterher alle glücklich: Das Fanfest am Sonntag ist gerettet, weil der TSV 1860 nicht nur in die zweite Runde aufgestiegen ist, sondern obendrein auch noch 300.000 Euro sicher hat. Die blaue Notenparade:

Gabor Kiraly (Note 1): Das 1:1 in der 90. Minute machte ihn fuchsteufelswild – am Ende war er dann doch versöhnlich: Und das lag ausschließlich an ihm selbst, hielt er doch im Krimi von Heidenheim zwei Elfmeter. Einfach weitermachen, Gabor!

Moritz Volz (Note 4): Deutlich zu wenig: Kämpft zwar um jeden Zentimeter, doch spielerisch ist der Ex-Nationalspieler einfach zu limitiert. Keine gelungenen Aktionen nach vorne.

Christopher Schindler (Note 4): Kein Abwehrstabilisator: Kämpfte wie ein Löwe, aber war teilweise sehr unsicher.

Kai Bülow (Note 3): Noch der beste in einer Wackel-Abwehr – gut, dass Gui Vallori in der Liga wieder zur Verfügung steht.

Sebastian Hertner (Note 4): Vorbereitung ist nicht Pokal – das musste auch der Ex-Schalker einsehen: Konnte die guten Leistungen in den Testspielen überhaupt nicht bestätigen.

Moritz Stoppelkamp (Note 3): Der gefährlichste Löwe  – wiedermal. Cool trifft er zum 1:0, später im Elferschießen hatte er ein wenig Glück, aber davon spricht morgen keiner mehr.

Dominik Stahl (Note 4): Schmidts Lieblingsschüler ist zwar immer bemüht, aber kann die Offensivkräfte nicht in Szene setzen. Schied in der zweiten Hälfte verletzt aus. Da stand’s noch 1:0.

Yannick Stark (Note 4): Sein bislang schwächstes Spiel für 1860: Viele Ballkontakte, aber wenig Glanz.

Daniel Adlung (Note 3): Rückte für Hain in die Stammelf – und gefiel mit einigen Dribblings, hohem Laufpensum sowie einem Pfostenschuß.

Benny Lauth (Note 4): Für den Ex-Kapitän war’s ein verlorener Freitagabend – Kiraly rettete Lauths Geburtstagsparty, nachdem sich der Ex-Nationalspieler zwei Tage vor seinem 32. nicht selbst beschenken konnte. Besonders die Chance, als er kurz vor der Pause allein auf Sattelmaier zulief, war bezeichnend für Lauths unglücklichen Arbeitstag. Immerhin: Sein Elfmeter war eiskalt.

Bobby Wood (Note 3): Schöne Vorlage nach einem 60-Meter-Sprint zu Stoppelkamps 1:0 – in der zweiten Hälfte musste der US-Boy mit einer Gesichtsverletzung raus.

Grzegorz Wojkowiak (Note 3): Fügte sich gut in die Löwen-Abwehr ein – und präsentierte sich deutlich stabiler als Vorgänger Hertner in der Viererkette.

Rob Friend (Note 4): Kaum gesehen.

Stephan Hain (Note 4): Muss sich steigern – auch mit ihm kam nicht in die Wende im Offensivspiel.

Alex Schmidt (Note 4): Klar, die zweite Runde ist mit Hängen und Würgen erreicht – doch ob das die vielen Kritiker zufriedenstellt? Unübersehbar: Das Offensivspiel krankt schlimmer denn je.  Hier muss Schmidt die Hebel ansetzen, sonst gibt es in der Liga bald eine böse Überraschung.

Die Löwen stolpern sich in die zweite Runde: Wie haben Sie die Schmidt-Elf gesehen? Diskutieren Sie mit!

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