Die blaue Notenparade: Viermal die Fünf, einmal die Sechs!

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Über der Grünwalder Straße sind nach dem 2:3 gegen Sandhausen wieder Gewitterwolken aufgezogen, schließlich konnte der TSV 1860 nicht den erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Zweiten Liga landen. Die blaue Notenparade in der Übersicht:

Vitus Eicher (Note 4): Beim frühen 0:1-Rückstand von Wooten gab der Erdinger eine unglückliche Figur ab – und auch sonst war der 24-jährige Ortega-Nachfolger nicht der so wichtige Ruhepol in einer verunsicherten Abwehr.

Gary Kagelmacher (Note 2): Bester Löwe, mal wieder. Mit einer Top-Leistung straft er alle Kritiker ab. Dass er seine Saisontreffer eins und zwei erzielt hat, rundet den für ihn guten Sonntag ab. Das 1:1 war ein Treffer Marke Tor des Monats, das 2:3 ein Abstaubertor.

Gui Vallori (Note 6): An allen drei 1860-Gegentreffern beteiligt – an diesem Nachmittag total von der Rolle. Keine Bewerbung für eine Vertragsverlängerung.

Christopher Schindler (Note 5): Nach zuletzt guten Auftritten in Darmstadt (1:1) und Ingolstadt (1:1) eine maue Leistung des 1860-Kapitäns. Viel zu unsicher im Passspiel.

Maxi Wittek (Note 5): Wirkt überspielt und müde. Vielleicht tut ihm mal eine Pause gut.

Kai Bülow (Note 4): Gab den Staubsauger vor der Abwehr: Keine groben Schnitzer, dennoch limitiert im Spielaufbau. Ein bisserl mehr Frechheit im Abstiegskampf könnte ihm nicht schaden.

Julian Weigl (Note 4): Sehr bemüht, aber leider auch wieder nicht besonders effektiv. Ihm fehlt bei 1860 die Schulter zum Anlehnen.

Jannik Bandowski (Note 4): Nach seinem wichtigen 1:1 bei Spitzenreiter Ingolstadt sogar vom eigenen Klub im Vereinsmagazin (“Eiskalt vor der Kiste”) gefeiert – gegen Sandhausen dagegen mit hoher Fehlerquote, wie vor Wootens frühem 1:0.

Daniel Adlung (Note 5): Erst im Mittelfeld, nach Hains schnellem Aus dann als einzige Spitze. Hängt seit einiger Zeit durch – warum?

Korbinian Vollmann (Note 5): Bescheidenes Startelf-Debüt: Schwache Standards – und lag zuoft auf dem Hosenboden. Ob er in Fürth wieder ran darf?

Stephan Hain (Note 4): Der große Pechvogel bei 1860: Nach 13 Monaten darf er wieder mal von Beginn an spielen – und dann muss er nach kurzer Zeit wieder verletzt raus. Oberschenkel-Zerrung!

Marius Wolf (Note 4): Kam nach 27 Minuten für den verletzten Hain und streckte sich nach Kräften. Aber die Unerfahrenheit ist ihm halt auch anzumerken. Nach einer Stunde ging bei ihm nichts mehr – schwere Prellung im Sprunggelenk.

Daylon Claasen (Note 4): Mut- und herzlos. Schwache Vorstellung.

Torsten Fröhling (Note 4): Ist das Glück schon aufgebraucht? Nach vier Punkten aus zwei Spielen ein erster Rückschlag für den von Ahlen-Nachfolger. Fröhling ist allerdings auch nicht zu beneiden, das Spielermaterial – vor allem in der Offensive – ist limitiert.

Die Löwen-Fans (Note 3): Nur 17.100 Fans in der Allianz Arena – zu wenig, um der Mannschaft zu zeigen: Ja, wir stehen 1860 Prozent hinter euch! Die Stimmung war zwar ordentlich, aber jetzt muss der letzte Anhänger kapiert haben: Es geht nur gemeinsam. Alle für Münchens große Liebe!

Hier können Sie die Löwen selbst bewerten – in unserem Modul! 

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