Eine Festung soll das Grünwalder Stadion wieder werden. Der Anfang ist gemacht: Mit 3:1 besiegte der TSV 1860 im ersten Heimspiel der Saison die Gäste aus Osnabrück. Die Löwen bleiben in dieser noch jungen Drittliga-Saison unbesiegt. Die Stimmen zur Hitze-Partie auf Giesings Höhen:
Patrick Glöckner (1860-Trainer): „Wir können mit dem Spiel sehr zufrieden sein. Wenn man über 90 Minuten 70 Minuten dominant ist, dann ist das eine gute Leistung. Dass man Osnabrück nicht komplett im Zaum halten kann, war uns bewusst. Wir haben jetzt gegen zwei gute Gegner gespielt und haben vier Punkte geholt. Es ist natürlich ein guter Start, wir sehen aber trotzdem auch, dass wir noch ein bisschen was aufzuarbeiten haben. Dementsprechend schauen wir, was jeder Gegner für sich hergibt. Man sollte nicht über den zweiten vor dem ersten Schritt reden.“
Sigurd Haugen (1860-Stürmer): „Es ist super-geil, dass ich in meinem ersten Heimspiel gleich mein erstes Tor mache.“
Jesper Verlaat (1860-Kapitän): „Auf der Tafel steht 3:1, wir haben das erste Heimspiel gewonnen. In der zweiten Hälfte haben wir irgendwann gemerkt, dass die Körner ausgegangen sind. Es war klar, dass Osnabrück hinten raus ein wenig auf den Drücker geht. Sie müssen, wir sind ein bisschen in den Verwaltungsmodus gekommen. Das hat man gemerkt, dann kommst du einen Schritt zu spät. Wir können stolz sein, dass wir zu Hause die ersten drei Punkte geholt haben.“
Kevin Volland (1860-Stürmer): „Für mich steht immer an oberster Stelle, dass wir die Spiele gewinnen. Wer dann am Ende die Tore macht, steht für mich an zweiter Stelle. Aber klar: Wenn ich mit dem 1:0 helfen kann, dass wir gut ins Spiel finden, ist es umso schöner. Man sieht auch, was dann im Stadion los ist. Es ist 15 Jahre her, dass ich mein letztes Spiel im Grünwalder Stadion gemacht habe. Da kribbelt es schon.“
Timo Schultz (Osnabrück-Trainer): „Wir haben zu viele Standardsituationen zugelassen. Ich war aber gar nicht mal unzufrieden mit dem Spiel meiner Mannschaft, wir haben es nur nicht so konsequent zu Ende gebracht wie Sechzig. Es ist ärgerlich, aber ich habe viele Dinge gesehen, die richtig gut waren.“
Benny Lauth (früherer Löwen-Kapitän): „Wichtig ist für alle,einfach das Sportliche und diese Euphorie, dass die über allem steht. Dass es drumherum immer mal wieder Querelen gibt, das wird man bei den Löwen nie abstellen können.“
Bernd Patzke (Meister-Löwe von 1966): „Dass wir den Anstoß machen durften, war eine tolle Sache. Das Stadion war voll. Das I-Tüpfelchen war, dass sie gewonnen haben. Kevin Volland war überragend, aber das Wichtigste ist aus meiner Sicht die Abwehr – und da sehe ich noch Probleme. Ein Glück, dass das Gegentor nicht beim 2:0 gefallen ist.“
Die Bildunterschrift war so aber nicht geplant, oder? Und wo ist die Tabelle versteckt?
Ich hätte da eine Idee …
Wusstet Ihr schon, daß in 2 Monaten die Retro-Ikone überhaupt, als „Commodore 64 Ultimate“ modified wieder auf den Markt geschmissen wird? Für Sentimalisten und andere schräge Kundschaft
Die fortgeschrittenen Jahrgänge werden sich sicher noch mit einer Mischung aus Entzücken und Erschaudern bishin zum Entsetzen daran erinnern, lol
Nur mal so als Kauftipp. Als wenn DER auch nicht mit dem modifizierten, antik anmutenden Design von db24 klarkommt, dann weiß ich auch nicht mehr … 😁
P.S.
Wann wird eigtl. endlich mal dieser traurige Todesanzeigenrahmen um die Komms entfernt und die Antworten darauf entfesselt? Das ist ja nun nicht gerade ne Raketenwissenschaft 😏
Einziger Kritikpunkt zu Glöckner. Bei einem 3:0 ab der 52. Minute muss er um die 60. Minute 2 bis 3 Wechsel machen. So hält er die Bank nicht bei Laune wenn er sie nur die letzten Minuten bringt.
Ja Kevin, ein geiler Haufen geht nur mit geilen Typen.
Und mehr muss man da nicht sagen!!!!
Und zum Thema Bank: die musst du erst mal bei Laune halten 😉
„Der Schmerz kommt nicht von den anderen, er kommt aus uns und aus der Natur.“
Grazia Deledda (*1871, †1936), italienische Schriftstellerin und 1926 Nobelpreisträgerin für Literatur
Vorsicht liebe Löwen, dieses Spiel hätte sich noch drehen können.
Die letzten 15 Minuten war es ein Ritt auf der Rasierklinge
Nein, das Haar in der Suppe suche ich nicht. Ich freue mich natürlich über den Sieg, aber es gibt schon noch Dinge die man verbessern kann(muss). Die Abwehr ist noch nicht sattelfest und ab der 70. Minute ist sie nervös geworden und geschwommen. Ausserdem schwanden die Kräfte bei den Löwen und Osnabrück konnte zulegen! Zum Glück fiel das 2. Tor nicht… Sollte sich die Abwehr besser einspielen, sehe ich eine riesen Chance für diese Saison um aufzusteigen, denn vorne sind wir in der 3. LIGA eine Macht. Solche Qualität hat keine andere Mannschaft.
Es hat Spaß gemacht weil wieder Fußball gespielt wird und nicht nur hoch und weit von hinten raus
Auch wenn man 70 Minuten dominant gespielt hat, wichtig ist, daß der Trainer das Thema nochmals anspricht und die Folgen daraus gezogen werden.
Daß die Mannschaft funktioniert, hat man gesehen, wenn man wie gesagt das über die gesamte Spielzeit zeigt, werden wir schwer zu schlagen sein, hinzu kommt, daß man auf der Bank zu jeder Zeit nachlegen kann.