Das Drittliga-Steno: Später Cottbuser Doppelschlag in Schweinfurt – Löwen planen ersten Heimsieg

Wollitz mosert: „Ich bin mit der Leistung nicht zufrieden“ – Energie übernimmt Tabellenführung – Schröter operiert

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Pele Wollitz freut sich über den ersten Saisondreier. Foto: GETTY

Nein, nach Luftsprüngen war ihm nicht zu mute. „Ich bin mit der Leistung nicht zufrieden – uns hat die Galligkeit gefehlt“, resümierte Energie-Trainer Pele Wollitz nach dem späten 2:0-Sieg in Schweinfurt. Durch diesen Dreier beim doppelt dezimierten Aufsteiger übernimmt Cottbus vorübergehend die Tabellenführung in der Dritten Liga – vier Punkte aus zwei Spielen. Die Lausitzer sind wieder auf Kurs. „Am Ende können wir froh sein, dass wir das Spiel gewonnen haben“, fügte Wollitz hinzu.

Mit hängenden Köpfen verließen die Schweinfurter den Rasen: Nach dem 0:2 bei Viktoria Köln gab es jetzt die nächste Niederlage . Ich bin brutal enttäuscht“, sagte FCS-Keeper Toni Stahl, um dann zu ergänzen: „Wir können uns nicht allzu viel vorwerfen. In Unterzahl haben sich alle reingeworfen. Hut ab vor jedem, der heute auf dem Platz stand. Darauf lässt sich auf jeden Fall aufbauen.“ Und Schweinfurts Trainer Victor Kleinhenz meinte: „Wir haben schon den Eindruck, dass wir wettbewerbsfähig sind. Aber davon können wir uns nichts kaufen. Wir brauchen Punkte.“

Die Löwen empfangen am Samstag ab 14.03 Uhr den VfL Osnabrück im seit Tagen ausverkauften Grünwalder Stadion. In der Vorsaison konnten die Sechziger gegen die Niedersachsen nicht gewinnen. In Giesing gab es ein 2:2, im Stadion an der Bremer Brücke eine knappe 0:1-Niederlage. Dieses Mal soll es mit dem ersten Saisonsieg klappen. Was Patrick Glöckner von seiner Mannschaft erwartet? „Wir wollen dafür stehen, dass wir uns auf dem Platz aufopfern, Leidenschaft zeigen. Erst wollen wir den Gegner niederkämpfen, um dann unsere spielerischen Fähigkeiten in die Waagschale zu werfen. Der erste Schritt muss aber immer Einsatz und Kampfeswille sein. Dann kann erst der zweite folgen. Gerade zu Hause wollen wir unsere DNA durchdrücken“, erklärte der 48-Jährige am Freitagnachmittag in der Spieltags-PK an der Grünwalder Straße 114.

Bitter für 1860: Rechtsaußen Morris Schröter wurde am Freitag operiert. Er hatte sich am Mittwoch im Training einen Sehnenriss an der Hüfte zugezogen. Er wird Monate ausfallen.

Das Drittliga-Steno im Überblick:

Schweinfurt – Cottbus 0:2. Tore: 0:1 (90+5) Campulka, 0:2 (90+8) Moustfa. Besonderheiten: Erst fliegt Schweinfurts Geis in der 66. Minute vom Platz, dann Teamkollege Dellinger (83.). Zuschauer: 9.261.

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Paulus

😘🤣

Paulus

„Jede Minute der Stunde eines Verliebten ist mehr wert als ein ganzes, tägliches Leben.“
Aphra Behn (*1640, †1689), Schriftstellerin, Spionin und Feministin
💙🦁

Schonimmer1860

Das war magere Drottligakost.
Wenigstens hat der abgedrehte Wollitz diesmal die peinliche „Alle sind gegen Energie“-Nummer nicht abgezogen. Durch solche Statements wie nach dem Auftaktspiel verspielt er seine wenigen verbliebenen Sympathien. Dass seine Lausitzer gerade weit von der Form der letzten Hinrunde entfernt sind, liegt weder an den Schiedsrichterleistungen noch dem DFB. Mit den seit Monaten gezeigten Leistungen hat das Team im oberen Tabellendrittel nichts verloren.
Für die Schnüdel dürfte der Klassenerhalt erwartungsgemäß eine harte Nuss werden.

loewenopa

Eins muss ich los werden: Jetzt ist die Seite viel brauchbarer. Ach auf dem Handy.
Da passiert echt was. Daumen hoch!

loewenopa

Schweinfurt ist eigentlich bisher sehr positiv aufgetreten. Haben sich mit zwei Mann weniger eigentlich sehr gut verkauft und am Ende erst in der Nachspielzeit verloren. Ein Unentschieden wäre drin gewesen.

Wiesl

Die gute Nachricht, die beiden heutigen Teams werden in der Schlusstabelle schon mal hinter uns liegen!

BlueDiver

Ein richtiges Gurkenspiel. An der Wettbewerbsfähigkeit von Schweinfurt habe ich meine Zweifel.

Joerg

Cottbus war nicht so gut, gegen 9 haben sie sich sehr schwer getan, das 2:0 fiel dann ins leere Tor, bei Schweinfurt 2 Exlöwen Thomas Meissner (Kapitän) Startelf und Böhnlein (eingewechselt)

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