Das Top-Duell der Dritten Liga steht an…
“Mehr Spitzenspiel geht nicht!”, betonte Löwen-Coach Michael Köllner (52) auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel seines Teams bei der SV Elversberg (Samstag, 14 Uhr, db24-Ticker). Und in der Tat: Der Tabellenzweite empfängt den Spitzenreiter, die zweitbeste Offensive (17 Tore) trifft auf den besten Angriff der Liga (18 Treffer). Kurz: SV Elversberg gegen 1860. Der starke Saisonstart des Aufsteigers imponiert dem Sechzig-Trainer: “Sie haben unter anderem beim Topfavoriten der Liga in Dresden mit 3:2 gewonnen. Das ist schon beeindruckend.”
Dass die Saarländer, die Bundelsigist Bayer Leverkusen in der 1. Runde des DFB-Pokals mit 4:3 schlugen, angesichts der gewaltigen Angriffs-Wucht der Löwen ihre offensive Spielweise verändern, glaubt Köllner nicht: “Die werden ganz normal ihr Spiel spielen, warum sollten sie es verändern? Elversberg hat 16 Punkte geholt mit der Art und Weise, wie sie Fußball gespielt haben. Ich erwarte nicht, dass sie sich tief hinten reinstellen.” Luca Schnellbacher machte Köllner als Dreh- und Angelpunkt des Elversberger Spiels aus. “Wir müssen sie im Griff haben, das ist eine fußballerische Topmannschaft.”
Die sich auftuenden Räume müsse seine Mannschaft lesen, finden und bespielen können, erklärte der Löwen-Dompteur. Und stellte klar: “Räume gibt es immer! Das Feld ist so groß, das kannst du nicht mit elf Spielern abdecken.” Köllner schloss sich den Worten von Albion Vrenezi an, der am Mittwoch gesagt hatte: “Elversberg wird schwierig, aber machbar.” Eine Erklärung lieferte Köllner direkt hinterher: “Machbar deswegen, weil wir wissen, was wir selber können. Wir wissen auch, dass wir schwierige Spiele auswärts gewinnen können, siehe Dresden. Und wir wissen, dass uns mindestens 1.200 Fans begleiten werden, das wird uns den letzten Push geben, damit wir mit Punkten wieder heimfahren.”
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