„Passen zur 1860-DNA“: Köllner stellt seine Neuzugänge vor

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Michael Köllner weiß, was er will. Bewusst zögerte der Löwen-Coach nach dem Ende der vergangenen Saison mit einer festen Zusage für die Spielzeit 2022/2023. Der 52-Jährige hatte eine klare Bedingung: Er darf sich eine Mannschaft zusammenstellen, mit der nach zwei vierten Plätzen in der Dritten Liga nun endlich die Rückkehr in die Zweite Bundesliga gelingen soll. “Wir werden jeden Stein umdrehen”, betonte Köllner im Mai.

Das Resultat: Neun Neuzugänge kamen, ein zehnter soll bis Ende August noch folgen. Schon beim Trainingsstart vor zweieinhalb Wochen zeite sich der gebürtige Fuchsmühler zufrieden mit dem Transfersommer der Sechzger: “Die Spieler passen zur 1860-DNA.” Wer den Löwen-Dompteur in den vergangenen Tagen im Training beobachtete, konnte nur zu einer Erkenntnis kommen: Köllner brennt, ist zufrieden mit dem Spielermaterial, das er für den Aufsteigskampf zur Verfügung gestellt bekommen hat. Doch wie schlagen sich die erhofften Verstärkungen in ihren ersten Tagen bei den Löwen? Trainer Köllner zieht in Windischgarsten eine erste Bilanz und erklärt, was er sich von den Neuverpflichtungen erwartet:

Julius Schmid: “Er macht einen guten Eindruck, ein mitspielender Torhüter. Ob er Tom Kretzschmar attackieren kann, wird man in den kommenden Monaten sehen.”

Jesper Verlaat: “Leider zuletzt gewesen. Er ist ein auffallender Typ von seiner Art und seinem Aussehen her. Im Idealfall wird er der Mannschaft ein super Abwehrchef sein.”

Christopher Lannert: “Zum Glück ist er da. Er ist ein offensiv denkender Außenverteidiger. Ich hab zuletzt ein Foto gesehen, auf dem er als kleiner Junge das Löwentrikot trägt – solche Leute suchen wir.”

Tim Rieder: “Ein Spieler, den wir bereits kannten. Er weiß, wo er seine stärkste Zeit hatte. Wir versuchen, dass er da wieder anknüpfen kann. Aber klar ist auch, dass er mit Daniel Wein und Quirin Moll harte Konkurrenz hat.”

Albion Vrenezi: “Er kann ein Spiel alleine entscheiden. Davon gibt es nicht viele Spieler in der Dritten Liga. Man sieht allerdings schon, dass ihm ein Vierteljahr Spielpraxis fehlt.”

Martin Kobylanski: “Er besitzt außergewöhnliche Fähigkeiten am Ball. Er hat in Braunschweig ein Seuchenjahr hinter sich, wir müssen ihn mental und physisch wieder an sein Maximum bringen. Von seinen Standards erwarten wir uns einiges.

Joseph Boyamba: “Sein Tempo ist eine außergewöhnliche Fähigkeit, die ihn auszeichnet. Außerdem besitzt er eine super Übersicht, erkennt auch Dinge, die außerhalb seines Blickfelds passieren.”

Meris Skenderovic: “Wenn einer im ersten Spiel vier Tore schießt, weißt du wo seine Stärken liegen. Er ist schnell und vor dem Tor eiskalt.

Fynn Lakenmacher: “Ein Kraftpaket. Man sieht allerdings, dass er erst seit eineinhalb Jahren im Sturm spielt. Wir haben viel vor mit ihm. Er ist ein Spieler, den wir voranbringen können.”

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