VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

"Das war ein reifer Auftritt", fasste Löwen-Trainer Markus Kauczinski den 100-Minuten-Sieg über den gestürzten Tabellenführer Energie Cottbus (3:0) am Samstagnachmittag zusammen, der die Mannschaft auf Rang 13 klettern ließ.

Tatsächlich drehten die Münchner Löwen nach dem Dosenöffner, dem berechtigten Elferpfiff, so richtig auf, und gingen nach einem Jacobsen-Doppelschlag schließlich in die Pause. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die reifen Sechzger auf 3:0 - resultierend aus einem Eigentor in der Schlussphase. “Wir haben nie richtig was zugelassen - und wenn mal was war, dann ist Thomas Dähne eingeschritten”, erklärte Glöckner-Nachfolger Kauczinski und fügte hinzu: “Es war eine gute Leistung, auch weil wir drei Tore gemacht haben. Wir fahren glücklich nach Hause.”

1860-Neuzugang Marvin Rittmüller meinte zur Leistung der Mannschaft: „Das war wie die zwei Wochen zuvor gegen den MSV Duisburg, eine Truppe mit Cottbus, die echt gut Fußball spielen kann, wo wir es aber einfach auch verstanden haben, diesen Fußball zu arbeiten, über diese 60-70 Minuten, wo wir die Räume belaufen, es auch akzeptieren, dass wir gegen den Ball arbeiten müssen, dass wir das richtig gut machen und uns dann einfach auch belohnen und auch das Quäntchen Glück haben.“

Cottbus-Kapitän Axel Borgmann, einer der Aktivposten auf Giesings Höhen, war natürlich enttäuscht: „Das war auf jeden Fall ein enttäuschender Tag. Ich glaube, es war viel, viel mehr drin, speziell in der ersten Halbzeit. Wir kommen sehr gut ins Spiel, wir wussten, dass der Anfang des Spiels wichtig ist. Ein Stück weit haben wir es auch selbst zu verantworten, dass wir hier ohne Punkte nachhause fahren, weil ich glaube, dass viel, viel mehr drin gewesen wäre.“

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