VON OLIVER GRISS UND KIRCHNER-MEDIA (IMAGO)

Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel verriet am Montag in der Zoom-Pressekonferenz, dass er nach dem Corona-Beben beim TSV 1860 - ausgelöst angeblich durch das verlorene Pokalspiel gegen den KSC (0:1) - mit einem renommierten deutschen Sportjustiziar im Austausch stehe - wegen Schadensersatzansprüchen? Die Frage ist: Gegen wen könnten sich diese richten? Gegen den DFB? Gegen den KSC? Gegen die NADA?

Streitpunkt könnte die Dopingkontrolle nach dem Schlußpfiff im Grünwalder Stadion werden. Gorenzel erklärte, dass sich seine Spieler - nach db24-Informationen waren dies Stefan Lex und Semi Belkahia - ordnungsgemäß verhalten hätten. Aber auch alle KSC-Profis?

Gorenzel, der kurioserweise nicht als Kontaktperson gilt: “Ich bin nachwievor der Meinung, dass das Hygienekonzept funktioniert…Ich beteilige mich an keinen Spekulationen. Ich kommuniziere die Fakten, lediglich die Fakten - und Fakt ist auch, dass bei der Dopingkontrolle es zu einer Situation gekommen ist - unabhängig von den Räumlichkeiten. Auch im Grünwalder Stadion ist das Hygienekonzept sehr gut umsetzbar, wenn sich alle beteiligten Personen an die Vorgaben halten. Es ist aber bei der Dopingprobe zu einer Situation gekommen, die mir von unseren beiden Spielern bestätigt wurde, die aufgrund der Distanz in der Situation, aufgrund der Dauer in der Situation und aufgrund dessen, dass keine Masken getragen wurden die Weitergabe eines Infektionsgeschehens zur Folge hat. Das ist auch Zustand zu weiteren Überprüfungen - und ich sage es ganz ehrlich: Ich bin dazu auch im Austausch mit einem renommierten deutschen Sportjuristen. Wir werden sehen, wie wir weiter vorgehen.”

Die Gorenzel-PK vom Montagnachmittag im Youtube-Video - klick Dich rein!