VON OLIVER GRISS UND BERND MÜLLER (IMAGO)

Die Pokal-Erfolge des TSV 1860 in den letzten Jahren sind relativ überschaubar - zuletzt qualifizierte sich der Löwe in der Zweitliga-Saison 2007/2008 im Viertelfinale. Damals - am 27. Februar 2008 - verloren die Blauen in der 120. Minute der Nachspielzeit das Derby nach einem unberechtigten Foulelfmeter gegen den FC Bayern mit 0:1. Franck Ribery lupfte den Ball ins von Philipp Tschauner gehütete Löwen-Tor.

69.000 Fans erlebten dieses innerstädtische Spektakel seinerzeit in der Allianz Arena - heute müssen die drittklassigen Löwen aufgrund der Corona-Restriktionen ganz ohne Fans im Grünwalder Stadion auskommen. Es geht gegen den Zweitligisten Karlsruhe (18.30 Uhr, db24-Ticker) um den Einzug ins Viertelfinale. Qualifiziert sich die Köllner-Elf für die Runde der letzten Acht, wäre dies der größte Pokal-Erfolg seit 14 Jahren.

In den ersten beiden Runden hat 1860 gezeigt, dass sie auch Zweitligisten eliminieren können: Erst wurde Darmstadt im Elfmeterschießen bezwungen, dann Schalke mit 1:0 besiegt. Klappt das auch gegen die Karlsruher? Sicher schon: Eine Pokal-Neuauflage gegen Bayern kann es in dieser Saison nicht geben, der Rekordmeister ist in der 2. Runde mit 0:5 bei Borussia Mönchengladbach untergegangen.

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