VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

1860-Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik hat sich wenige Stunden nach dem 2:5-Debakel gegen Magdeburg auf seinen Social Media-Kanälen gemeldet.

Einerseits entschuldigte sich der Jordanier beim Löwen-Anhang für die unterirdische Leistung, andererseits stellte er sich vor Trainer Michael Köllner und die Mannschaft. “Zunächst will ich mich bei allen Fans für diesen schmerzhaften Fußball-Nachmittag entschuldigen. Das war nicht der TSV 1860, wie wir ihn uns alle vorstellen. Und trotzdem gehören Niederlagen eben auch zu diesem Sport. Unsere Mannschaft hat sich bei diesem 2:5 gegen Magdeburg über weite Strecken aufgegeben, wie ich das seit Jahren nicht mehr erlebt habe. Das stimmt mich sehr nachdenklich, denn eigentlich tun wir im Hintergrund alles dafür, dass unsere Löwen erfolgreich sein können”, schrieb Ismaik: “Dieser heutige Tag, aber auch die Entwicklungen der letzten Monate im sportlichen Bereich müssen aufgearbeitet werden. Trotzdem will ich betonen, dass Michael Köllner und auch die Mannschaft bei mir nicht zur Diskussion stehen.”

Damit ist der Kurs klar: Nachdem auch Präsident Robert Reisinger gestern auf der Tribüne bereits gesagt hatte, dass der Trainer nicht zur Disposition stehe und auch Ismaik jetzt selben Ton anschlägt, wird Michael Köllner auch im Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund 2 (Samstag, 14 Uhr) auf der Trainerbank sitzen.