VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Marco Kurz hat eine gute Vergangenheit bei 1860. Als Trainer, aber noch mehr als Spieler. Er war Kapitän der unvergessenen Derby-Helden von 1999.

Am Mittwochvormittag war der Abwehrspieler a.D. mal wieder an der Grünwalder Straße 114. Angeregt unterhielt er sich mit seinem ehemaligen Co-Trainer Günther Gorenzel, aber auch mit Cheftrainer Michael Köllner. Sein Besuch hatte keinen bestimmen Grund: “Ich wollte einfach mal wieder schauen, welche Qualität der Platz hat (lacht). Er ist besser als zu unserer Zeit. Es ist immer wieder schön, hier zu sein”, erklärte der 52-Jährige gegenüber db24: “Es ist schon ein paar Jahre her, als ich das letzte Mal hier war.” Zuletzt arbeitete Kurz drei Jahre als Trainer in Australien. Aktuell lebt er in der Maxvorstadt.

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Dass die Löwen mit dem 1:0 gegen Würzburg gut aus den Startlöchern gekommen sind, freut Kurz: “Ich habe das natürlich verfolgt. Wichtig ist, dass du das erste Spiel nicht verlierst. Nur das Ergebnis zählt - und das erste Spiel hat 1860 gewonnen. Das kann dir für die weiteren Wochen brutal helfen. Wir haben früher unter Werner Lorant mal alles in der Vorbereitung weggehauen und dann das erste Spiel verloren…”

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Kurz weiß, wovon er spricht: Als Löwen-Trainer startete er in die Zweitliga-Saison 2007/2008 mit einem umjubelten 6:2 in Augsburg. Damit war 1860 erster Tabellenführer und konnte diese Position bis zum 7. Spieltag verteidigen. Erst mit dem 2:2 gegen Koblenz verlor 1860 den Platz an der Sonne.

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