VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Die zögerliche Münchner Politik macht den Löwen weiter das Leben schwer…

Am Mittwochabend verschickte der TSV 1860 eine Pressemitteilung, in dem der Drittliga-Klub informierte, dass bei der Saison-Premiere gegen Würzburg (Samstag, 14 Uhr, db24-Ticker) “Rudelbildung” möglich ist und die Westkurve als Sitzplatzbereich geöffnet wird.

Doch jetzt kommt’s: Das KVR hat zwar am Mittwoch die erlaubte Zuschauerzahl von 3675 auf 5250 Besucher erhöht, doch aufgrund der Kurzfristigkeit haben die Löwen jetzt ein Planungsproblem. Es geht um mehr Sicherheitskräfte und das vorgeschriebene Hygienekonzept inklusive Einhaltung der korrekten Abstände.

Der Online-Verkauf für dieses Spiel war am vergangenen Dienstag auf 3675 Fans ausgerichtet. “Wir versuchen alles”, sagte Pressesprecher Rainer Kmeth am Donnerstagmorgen gegenüber db24, “dass wir soviele Fans wie möglich ins Grünwalder Stadion bekommen.” Seit dem frühen Morgen sitzen die zuständigen Abteilungen in der Geschäftsstelle zusammen, um den besten Plan auszuhecken. Bringen die Löwen in der Kürze der Zeit noch 1500 Fans mehr unter?

Nicht unwahrscheinlich: Erst zum zweiten Heimspiel in drei Wochen gegen Türkgücü (14. August) kann das erlaubte Kontingent von 5250 Plätzen genutzt werden. Vorher gibt es im DFB-Pokal gegen Zweitligist Darmstadt (6. August) die Möglichkeit, die Löwen live zu sehen.