VON OLIVER GRISS UND FOTOSTAND

Noch hat der TSV 1860 alle Chancen, in die Zweite Liga zurückzukehren…

Dafür braucht die Mannschaft aber jetzt eine neue Serie. Der Anfang ist mit dem 3:1-Sieg über die SpVgg Unterhaching gemacht. Jetzt müssen die Löwen dreimal auswärts antreten: Duisburg, Halle und Lübeck.

Doch was im Aufstiegsrennen auch mit entscheidend sein könnte, ist die Unterstützung der Fans. Doch in München werden keine Anzeichen gemacht, dass Löwen-Spiele bald wieder vor Fans stattfinden werden. Anders die Situation beim Rivalen Hansa Rostock.

Nach Informationen der „Ostsee Zeitung“ (OZ) haben sich am vergangenen Freitag Vertreter der Landesregierung und Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen verständigt, neben Testöffnungen im Handel und Kultur auch das Ostseestadion für Zuschauer wieder zu öffnen. Im Mittelpunkt der Rostocker Strategie soll eine neue Corona-App namens Luca stehen: Mit dieser Anwendung könne man künftig „einchecken.“ Bei einem möglichen Corona-Ausbruch in einem besuchten Geschäft oder Friseursalon sollen sich mit Luca schnell die Kontakte nachverfolgen. Ansonsten bleibe der App-Nutzer anonym. „Wir alle werden so zum Teil des Gesundheitsamtes, machen die Nachverfolgung leichter“, sagte Madsen: „Wir werden eine Schnellteststrategie erarbeiten.” Bis zu 2000 Fans sollen zugelassen werden.

Sollten die Rostocker damit durchkommen, stellt sich natürlich die Frage: Ist das dann Wettbewerbsverzerrung im Aufstiegskampf der Dritten Liga?