VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Am Freitagmittag saß Michael Köllner wieder auf dem Podium in der Zoom-PK an der Grünwalder Straße 114. Er freute sich über die große Anteilnahme der Löwen-Familie - die Offiziellen und Fans, die Beleidsbekundungen in seine Richtung abgesendet hatten (Köllners Vater war am vergangenen Donnerstag im Alter von 79 Jahren gestorben), aber auch im Nachgang über den 2:0-Derby-Triumph über die Bayern-Amateure. “Wir haben keine Chance aus dem Spiel heraus zugelassen. Der Gegner ist nur bei Standards gefährlich gewesen - und das haben wir zum Großteil gut verteidigt. Und wenn wir das nicht geschafft haben, dann war Marco Hiller da”, blickte der Oberpfälzer zurück.

Insbesondere Hiller bekam von Köllner nachträglich noch einmal ein Extralob ab. “Der Marco war natürlich der Held des Tages. Er hat sich gefühlt in diesem Verein unsterblich gemacht. Er kann so einstecken, das am Ende aber auch eines zeigt - und das gefällt mir an unserer Mannschaft grundsätzlich: Man hat das Gefühl, dass wir 11 Krieger auf dem Platz haben, die alles erreichen wollen. Sie stecken extrem zurück, damit der Mannschaftserfolg sichergestellt wird. Das hat man symbolisch und plakativ ganz stark an Marco Hiller erkannt und gesehen, dass er nicht runter wollte.”

PS: Am Samstag bekommt Marco Hiller seine Fäden im lädierten Gesicht gezogen.