VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Über die Deutsche-Presse-Agentur wurde vor einigen Stunden ausgespielt, dass auch das Oberlandesgericht München gegen den Drittligisten Türkgücü München entschieden hätte - nach Darstellung des Aufsteigers ist diese jedoch falsch.

Unter dem Titel “Die meistgehasste Person im deutschen Fußball!”, schrieb Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny am Freitag ein Statement auf seinem Instagramkanal: “Die Türkgücü München Fußball GmbH führt seit ca. fünf Wochen ein Verfahren gegen den Bayerischen Fußball Verband, um die Rechtmäßigkeit der Meldung zum DFB-Pokal zu prüfen! Ursprünglich wurde Schweinfurt 05 vom BFV als Teilnehmer zum DFB-Pokal gemeldet. Dies geschah unter einer äußerst fragwürdigen Auslegung der BFV-Spielordnung. Die Spielordnungsänderung im Mai, welche der BFV nach Abwägung vieler Interessen getätigt hat, wurde vom Münchner Landgericht I in jeder Auslegung so gedeutet, als das Türkgücü München zu jedem Zeitpunkt zum DFB-Pokal gemeldet werden muss, solange der Spielbetrieb zur Regionalliga Bayern nicht wieder aufgenommen wurde! Am 1. September folgte eine kartellrechtlich unzulässige Spielordnungsänderung, die plötzlich Schweinfurt 05 zum Pokalteilnehmer gemacht hat. Der Verfahrensweg vor den ordentlichen Gerichten war der Richtig, da dort die Kartellrechtsexperten erhebliche Verstöße des BFV festgestellt haben. Nachdem wir vor dem, vom BFV ständig installierten, Schiedgericht verloren haben, fühlten wir uns in der Grundsache hintergangen. Das Verfahren vor dem Schiedsgericht wurde unter fragwürdigen Umständen durchgeführt und der daraus resultierende Schiedsspruch brachte seine Zweifel aus. Meine Äußerungen dazu sind inzwischen allgemein bekannt. Auch die Beschlüsse der Gerichte haben wir veröffentlicht, sodass sich die breite Masse selber ein Bild darüber machen kann.”

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

❗️STATEMENT❗️⁣ “Die meistegehasste Person im deutschen Fußball!“ ⁣ Die Türkgücü München Fußball GmbH führt seit ca. 5 Wochen ein Verfahren gegen den Bayerischen Fußball Verband, um die Rechtmäßigkeit der Meldung zum DFB-Pokal zu prüfen! Ursprünglich wurde Schweinfurt 05 vom BFV als Teilnehmer zum DFB-Pokal gemeldet. Dies geschah unter einer äußerst fragwürdigen Auslegung der BFV-Spielordnung. Die Spielordnungsänderung im Mai, welche der BFV nach Abwägung vieler Interessen getätigt hat, wurde vom Münchner Landgericht I in jeder Auslegung so gedeutet, als das Türkgücü München zu jedem Zeitpunkt zum DFB-Pokal gemeldet werden muss, solange der Spielbetrieb zur Regionalliga Bayern nicht wieder aufgenommen wurde! Am 1. September folgte eine „kartellrechtlich unzulässige“ Spielordnungsänderung, die plötzlich Schweinfurt 05 zum Pokalteilnehmer gemacht hat. Der Verfahrensweg vor den ordentlichen Gerichten war der Richtig, da dort die Kartellrechtsexperten erhebliche Verstöße des BFV festgestellt haben. Nachdem wir vor dem, vom BFV ständig installierten, Schiedgericht verloren haben, fühlten wir uns in der Grundsache hintergangen. Das Verfahren vor dem Schiedsgericht wurde unter fragwürdigen Umständen durchgeführt und der daraus resultierende Schiedsspruch brachte seine Zweifel. Meine Äußerungen dazu sind inzwischen allgemein bekannt. Auch die Beschlüsse der Gerichte haben wir veröffentlicht, sodass sich die breite Masse selber ein Bild darüber machen kann. ⁣ Dass im Fußball Hass leider an der Tagesordnung steht ist mir als Hauptbeteiligter bekannt. Ab dem Zeitpunkt wo Aussagen der Internet-Rambos fallen wie: „Witzfigur wie Herr KOT💩...hny“, „Möchtegern Vereinschef“, „infantiles, unfreifes, Gehabe“, „Rotzlöffel“, „höchmütiger Geschäftsführer“, „soll sterben und den Traditionsfußball weiter leben lassen“ und Beleidungen der Familie eintreten, hinterfragt man die gesamte Feindkultur im Fußball noch mehr. Wenn Familien und Vereinsmitglieder fragen, was denn los sei, wenn sogar diese beleidigt werden, werde ich mich auch in Zukunft weiterhin mit breiter Brust vor sie stellen!⁣ Das letzte Wort dieses Verfahrens ist noch nicht gesprochen!

Ein Beitrag geteilt von Max Kothny (@maxkothny) am


Kothny bekommt jetzt die Schattenseiten des Business mit: “Dass im Fußball Hass leider an der Tagesordnung steht, ist mir als Hauptbeteiligter bekannt. Ab dem Zeitpunkt, wo Aussagen der Internet-Rambos fallen wie: „Witzfigur wie Herr KOT💩…hny“, „Möchtegern Vereinschef“, „infantiles, unfreifes, Gehabe“, „Rotzlöffel“, „höchmütiger Geschäftsführer“, „soll sterben und den Traditionsfußball weiter leben lassen“ und Beleidungen der Familie eintreten, hinterfragt man die gesamte Feindkultur im Fußball noch mehr. Wenn Familien und Vereinsmitglieder fragen, was denn los sei, wenn sogar diese beleidigt werden, werde ich mich auch in Zukunft weiterhin mit breiter Brust vor sie stellen!⁣ Das letzte Wort dieses Verfahrens ist noch nicht gesprochen!”