VON OLIVER GRISS UND EIBNER, NEIS/POOL VIA ULI WAGNER

Die tolle Uralt-Serie, die Reiner Maurer in der Saison 2004/2005 mit 16 nicht verlorenen Spielen in Serie in der Zweiten Liga mit Spielern wie Rodrigo Costa, Daniel Baier oder Matthias Lehmann erreicht hat, wurde gestern mit dem 1:1 in Lautern eingestellt. Und das Gute daran: Die Löwen können diese lange Strecke weiter ausbauen - und damit die Aufstiegsrivalen aus Unterhaching, Mannheim und Duisburg in Alarmbereitschaft setzen.

14 von diesen 16 Spielen wurden unter Trainer Michael Köllner erfolgreich bestritten: Beim 4:2 im Herbst 2019 gegen Viktoria Köln saß Daniel Bierofka zum letzten Mal auf der Trainerbank des TSV 1860 - danach betreute Co-Trainer Oliver Beer interimsmäßig die Löwen beim 1:0-Triumph in Halle. Köllners Premiere endete mit einem 1:1 gegen die Bayern-Amateure. In der Rückrunden-Tabelle sind die Löwen schon Zweiter - nur die Bayern sind besser.

Angreifer Stefan Lex, der das 1:1 auf dem Betzenberg erzielte, sagte hinterher: „Wenn wir so weiterspielen, werden wir noch lange oben dabei sein. Ich zahle gerne drei Euro ins Phrasenschwein, aber abgerechnet wird zum Schluss. Wir müssen schauen, dass wir weiter konstant punkten, am besten natürlich gewinnen. Jetzt konzentrieren wir uns darauf, am Samstag zu Hause wieder einen Dreier zu holen, dann liegen wir mit dem Punkteschnitt im grünen Bereich.“