VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS)

Die Nerven spielen Tango bei Energie Cottbus: Vor dem Heimspiel gegen 1860 (Samstag, 14 Uhr) verschärft sich die Situation beim ehemaligen Erstligisten - ein Sieg gegen die Löwen ist fast schon überlebenswichtig. “Die Situation ist kompliziert, sie ist unangenehm und sie ist gefährlich”, erklärte Energie-Trainer Pele Wollitz: “Die meisten Gegentore sind nicht entstanden, weil wir nicht konkurrenzfähig waren”, sondern weil es individuelle Fehler waren. Meine Mannschaft wird gegen 1860 alles in die Waagschale werfen wird, um drei Punkte zu holen.”

Wollitz betonte, dass Energie Cottbus der “einzig normale Aufsteiger” sei, denn im Gegensatz zu 1860 und Uerdingen konnte man keine erfahrenen Spieler holen. Doch hätte Wollitz aufgepasst, wüsste er, dass beim 2:1-Sieg des TSV 1860 über den VfR Aalen neun Spieler auf dem Platz standen, die in der Vorsaison noch in der Regionalliga spielten. Nur Stefan Lex und Simon Lorenz kamen von “oben” - beide spielten jedoch bei ihren Vereinen keine Rolle.