VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS)

Der Streit zwischen der Vereinsführung von Hannover 96 und der clubinternen Opposition geht in die nächste Runde. Der Vereinsvorstand gab bekannt, dass er trotz einer erfolgreichen Unterschriftenaktion der Opposition keine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen wird. Diese hätte fristgerecht spätestens Anfang Januar des kommenden Jahres stattfinden sollen. Der Vereinsvorstand begründete seine Entscheidung vor allem damit, dass für den 23. März 2019 ohnehin eine Mitgliederversammlung terminiert ist.

Die Oppositionsgruppe “IG Pro Verein 1896”, die im Kampf für 50+1 alle Register zieht, sprach am Abend von “mangelndem Respekt” und warf dem Club-Vorstand vor, “zum wiederholten Male gegen die Satzung des Vereins und geltendes Recht” zu verstoßen. In Kürze will die Interessengemeinschaft rechtliche Mittel einlegen.