VON OLIVER GRISS UND RENATE FEIL (FOTO)

Heute findet die Sicherheitsbesprechung für das Münchner Derby zwischen 1860 und dem FC Bayern II im Grünwalder Stadion (Sonntag, 15 Uhr, dieblaue24-Liveticker) statt - dabei wird mit Sicherheit auch über die unnötigen Vorfälle bei der 2:3-Pleite in Augsburg diskutiert werden, als einige 1860-Chaoten Pyro im Gästeblock zündeten und für eine Spielunterbrechung sorgten. “Pyro hat bei uns nichts zu suchen - wir verurteilen dies aufs Schärfste”, sagte Regionalliga-Spielleiter Josef Janker am Montagmorgen gegenüber dieblaue24: “Bis zu diesem Spiel in Augsburg waren die Löwen-Fans wirklich super - aber das, was jetzt passiert ist, ist keine schöne Sache. Wir wollen Fußball ohne Gewalt und Pyro - das ist mein Wunsch und meine Hoffnung.”

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Der Bayerische Fußball-Verband wird jetzt die Löwen auffordern, sich zu den Vorkommnissen in der WWK-Arena schriftlich zu äußern. Auch der Schiedsrichterbericht wird abgewartet. “1860 wird mit Sicherheit aufgefordert, die Namen der Fans zu nennen, die mit Pyro aktiv waren. Nennt der Verein uns die Namen, würde sich das strafmildernd auf das Urteil auswirken”, erklärte Janker, der zudem bestätigte, dass 1860 durch die Vorfälle im Relegationsspiel gegen Regensburg nicht als Wiederholungstäter vor Gericht gesehen wird: “Das wurde mit dem Geisterspiel gegen Nürnberg abgegolten.”