VON OLIVER GRISS

Nach der blamablen 2:3-Pleite in Sandhausen verzichtete Hasan Ismaik (39) auf das übliche Statement auf seinem Facebookkanal, wohlwissend, dass jede Aussage in der sportlichen Schieflage des Zweitliga-14. möglicherweise am Ende falsch interpretiert worden wäre. Am Samstag kurz vor Mitternacht deutscher Zeit musste der 39-Jährige aber dann doch etwas zurechtrücken. Allerdings war der Auslöser nicht der Sport, sondern ein Bericht in der “SZ” mit dem Titel “Mehr als 60 Prozent Sechzig”.

Ismaik, dem seit Jahren 60 Prozent der Fußball-Firma gehören, schrieb: “Liebe Löwen, ich nehme Bezug auf den Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 12. November. Es macht mich traurig, dass es beim TSV 1860 offenbar immer noch Personen gibt, die ganz bewusst Indiskretionen streuen, um unserem Verein zu schaden. Ich kann Euch beruhigen: Es wird weder eine Geldstrafe noch einen Punktabzug geben.”

Die “SZ” hatte u.a. berichtet, dass dem Altmeister von 1966 möglicherweise eine Geldstrafe bzw. sogar ein Punktabzug droht, weil die DFL beim TSV 1860 Verletzungen der Lizenzierungsauflagen feststellen könnte.

Nach dieblaue24-Informationen hat man im Verein schon eine Spur, wer der Maulwurf sein könnte, der die Medien brieft und damit versucht, Ismaik ins Abseits zu stellen.