VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)

Welche Laus ist Ewald Lienen nach dem 2:2 des FC St. Pauli gegen 1860 über die Leber gelaufen?

In seinem Visier: Löwen-Investor Hasan Ismaik, der selbst im Stadion am Millerntor war. “Ich weiß nicht, wo die das Geld herholen? Alle reden über RB Leipzig. Aber was bei 1860 passiert, ist für mich viel schlimmer als bei RB Leipzig”, schimpfte der ehemalige Löwen-Trainer bei Sky in Richtung Abu Dhabi: “Da wird irgendeine Schatulle geöffnet und schnell mal drei Millionen Euro für Stefan Aigner auf den Tisch gelegt. Welcher Zweitligist kann sich das leisten? Das ist der falsche Weg. Da hängt man an einem Tropf eines Investors. Wenn der keine Lust mehr hat, dann bricht das Kartenhaus zusammen. Das hat mit kontinuierlicher Entwicklung nichts mehr zu tun.” Klingt da etwa der Neid durch?

Hätte sich Lienen über Sechzig besser informiert, würde St. Paulis Trainer auch wissen, dass der Zweitliga-Dino allein durch den Weiterverkauf von Kevin Volland nach Leverkusen und dem Transfer von Kapitän Christopher Schindler nach Huddersfield im Sommer mehr als 3,5 Millionen Euro eingenommen hat.

dieblaue24 meint: Ewald, was ist nur auf Deinem Zettel gestanden? Fußball-Romantik war einmal. Auch zu Deiner Zeit wurde bei 1860 schon Geld eines “Investors” verwendet - und wer ist nochmal des Geldes wegen zu Olympiakos Piräus gewechselt? Ganz schlechter Stil!