VON OLIVER GRISS

1860-Boss Schneider beruhigt nach dem frühen Pokal-Aus die Fans

In der Liga frühzeitig ins Mittelmaß abgestürzt, am Dienstagabend mit dem 0:3 in Düsseldorf in der zweiten Runde im DFB-Pokal ausgeschieden - die Löwen haben in der Zweiten Liga wahrlich schon bessere Zeiten erlebt. Doch für Präsident Dieter Schneider (64) ist dies kein Anlass zur Sorge: “Man darf nicht vergessen, dass wir uns in einem Jahr der Konsolidierung befinden.”
Ob das auch die Fans verstehen - oder soll man den Löwen einfach Stillstand zugestehen? Schneider pocht auf Geduld bei den Fans: “Wir müssen uns daran erinnern, wo wir noch vor ein paar Monaten standen. Da war es nicht sicher, ob es überhaupt mit dem Verein weitergeht. Konsolidierung heißt für uns, dass wir bis maximal Platz sechs angreifen können.” Die Löwen-Zauberwörter 2011 heißen: Blaue Konsolidierung!
Und Schneider versichert erneut, dass auch Investor Hasan Ismaik, der mit 18 Millionen Euro den Klub im Mai vor der Insolvenz rettete, in die Pläne des Vereins eingeweiht ist und diesen Weg bedingungslos mitträgt. “Außerdem”, sagt Schneider, “ist es ja nicht so, dass mit dem Pokal-Aus was Dramatisches passiert ist und das Geld des Investors den Bach runterschwimmt…”
Mehr wird Ismaiks Geld in diesen Tagen aber sicher auch nicht…