VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

“Man kann auch aus Fehlern lernen.” So verteidigt sich Gerhard Poschner in diesen Tagen beim TSV 1860, wenn er auf seine verfehlte Personalpolitik in den letzten 14 Monaten angesprochen wird.

Einer der ersten Fehler des Sport-Geschäftführers nach seinem Amtsantritt im April 2014 war, Löwen-Idol Benny Lauth (33) vor die Tür zu setzen und die Hierarchie beim TSV 1860 zu zerschlagen. Doch genau jetzt könnte Poschner seinen Fehler wieder gut machen: Lauth ist nach dem Auflösen seines Vertrags beim ungarischen Pokalsieger Ferencvaros Budapest wieder auf dem Markt. Poschner könnte also sofort zuschlagen - und bei Karsten Wettberg, der zum dreiköpfigen Beratungsteam von Übergangs-Präsident Sigi Schneider gehört, Punkte sammeln. Wettberg sagte gegenüber “BILD”: “Wenn ich einen Benny Lauth bekommen kann, muss ich mich um ihn bemühen. Er ist sehr beliebt bei den Fans und ein angenehmer Mensch. Warum sollte er kein Thema sein? Ich hätte ihn auch nie weggeschickt.“ Ob Poschner bei Lauth über seinen eigenen Schatten springen kann?

dieblaue24 meint: Auch wenn Lauth aufgrund seines Alters vielleicht nicht mehr in jedem Spiel an die Leistung früherer Tage  anknüpfen könnte, wäre eine Rückkehr zu 1860 sinnvoll. Lauth könnte nicht nur auf dem Platz helfen, sondern auch als Integrationsbeauftragter für die Jung-Löwen sowie Markenbotschafter des Klubs.

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