VON FLORIAN GRESS

AZ: Maximilian Wessing betrachtete die 0:1-Niederlage Serbiens in Slowenien und der damit verpassten EM-Chance als neue Möglichkeit für Antonio Rukavina in di Nationalmannschaft zurückzukehren. „Das Ausscheiden ist in Serbien fast wie eine Katastrophe, und man sagt, dass der Trainer (Vlado Petrovic, d. Red.) zu neunzig Prozent weg ist. Ich denke, dass eine nächste Generation kommen muss. Es ist eine Chance für mich, auf die ich warte. Ich bin da sehr optimistisch.” Außerdem blickte Wessing bereits auf das anstehende Spiel der Löwen gegen Rostock am Freitag voraus. „Wir müssen zurück in die Erfolgsspur”, so Trainer Reiner Maurer kürzlich. Und Sportdirektor Florian Hinterberger sagte: “Wenn wir in Rostock verlieren, stecken wir richtig fest.”

TZ: Das Blatt stellte die Frage „Lernen die Löwen bei Maurer dazu?“. Dabei führte die Sportredaktion einen Vergleich mit Ex-Trainer Werner Lorant sowie Karl-Heinz Wildmoser Senior und dem jetzigen Vertrauensverhältnis zwischen Vereinsführung und Coach Reiner Maurer an. Wildmoser jr. erinnerte sich dabei an die alten Zeiten unter Lorant und seinem Vater: „Manchmal hat’s zwischen den beiden schon richtig gescheppert. Sie waren ja recht eigenwillige Persönlichkeiten. Langweilig wurde es einem da nie. Aber auch das war positiv und hat zum Erfolg beigetragen.“ Außerdem beschäftigte sich die Zeitung erneut mit dem Thema, ob 1860 noch einmal in der Winterpause auf dem Transfermarkt aktiv werden wird. “Im Fußball sind Verpflichtungen nie ausgeschlossen“, so Geschäftsführer Robert Schäfer. Dennoch fand er: „Es ist nicht die Zeit für Spekulationen über Spieler.” Schäfer will hingegen viel mehr auf Kontinuität setzen: “Teams wie St. Pauli arbeiten über Jahre zusammen. Wir hatten in dieser Saison erstmals keine großen Wechsel in der Mannschaft und mussten keine Talente verkaufen.“