VON FLORIAN GRESS

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AZ: Filippo Cataldo und Marco Plein widmeten sich noch einmal dem Song „Mir ham an Scheich“ von den Rockaholix Buam. Denn nun äußerte sich auch erstmal Investor Hasan Ismaik selbst zu dem neuen Hit. „Ja, davon habe ich gehört”, sagte Ismaik der AZ, „ich finde das sehr lustig.” Außerdem kommentierte der Jordanier die bisherigen Saison: „Natürlich würde ich mich wie alle Fans riesig freuen, wenn es schon dieses Jahr klappen würde mit dem Aufstieg, aber es ist zu früh, um solche Themen anzusprechen. Mir ist bekannt, dass Fans meistens emotional und euphorisch reagieren, aber es sind erst sechs von 34 Partien gespielt. Die Saison ist noch lang.” Darüber hinaus schrieb das Blatt über die Luxusprobleme im zentralen Mittelfeld von Trainer Reiner Maurer vor dem anstehenden Spiel bei St. Pauli. Dabei gibt es drei Optionen. “Erstens Kai Bülow und Daniel Bierofka, zweitens Dominik Stahl und Bierofka und drittens Stahl und Bülow”, sagte Maurer.
Bild: Für die Meldung des Tages sorgte allerdings der Artikel von Thomas Ernstberger, denn Präsident Dieter Schneider befindet sich derzeit im Krankenhaus. „Mein Mann liegt seit Montag im Krankenhaus. Es geht ihm physisch und psychisch nicht gut“, sagte seine Frau Gipsy. In letzter Zeit musste der Präsident sehr viel ertragen und besuchte darüber hinaus am Wochenende auch noch zwei Fanklubs. „Das war zu viel“, erzählte seine Frau nun. „Aber er will halt die Mannschaft und die Fans nicht im Stich lassen.“
Merkur: Uli Kellner interviewte Philipp Tschauner, der vor dieser Saison von 1860 zu Pauli wechselte und nun am Sonntag auf seine alten Kollegen treffen wird. Wenn der Torwart von seinem neuen Verein erzählt, gerät er sehr schnell ins Schwärmen: „Das ist Gänsehaut pur. Bei unseren Spielen ist 90 Minuten lang die Hölle los. Es macht unglaublich viel Spaß, vor diesen Fans zu spielen.“ Außerdem teilte er dem Blatt seine Erwartungen für das Spitzenspiel mit: „Ich glaube, dass es ein sehr intensives Spiel wird. Wir sind aber die Heimmannschaft und wollen dem Spiel den Stempel aufdrücken.“

TZ: Auch Claudius Mayer führte ein Gespräch mit Philipp Tschauner. Darin verglich der Keeper seinen ehemaligen Verein aus München mit seinem neuen aus Hamburg: „Es ist ein ganz anderes Umfeld und es sind andere Gegebenheiten hier in Hamburg. Wir haben sensationelle Fans hier, aber ich hatte noch nie so direkten Kontakt zur Fanszene abseits von Spielen.“ Letztendlich gab er sogar zu, dass das Duell für ihn am Sonntag etwas ganz Besonderes ist: „Natürlich ist es ein besonderes Spiel, schließlich habe ich einige Jahre bei den Löwen gespielt. Aber ich versuche mich auf die 90 Minuten zu fokussieren und gut zu halten.“ In einem anderen Artikel schrieb das Blatt über den 3:1-Testsieg der Löwen gegen den BC Aichach. Trainer Reiner Maurer war vor allem froh, dass die langzeitverletzten Collin Benjamin und Necat Aygün endlich wieder spielen konnten: “Ich bin froh, dass beide sich nicht wieder verletzt haben. Bei Collin merkt man, dass bei ihm noch die Angst dabei ist und er Vorsicht walten lässt.”