VON FLORIAN GRESS

AZ: Marco Plein führte ein Interview mit Benjamin Lauth. Darin äußerte sich der Kapitän der Löwen zu seinen Zielen bei 1860: „Ich bin jetzt mein 16. Jahr hier, das ist mehr als die Hälfte meines Lebens. Ich habe den Wunsch, Sechzig wieder in die Bundesliga zu führen. Das wäre mir wichtiger, als mit einem anderen Verein im Champions-League-Finale zu spielen.“ Darüber hinaus berichtete das Blatt, dass Collin Benjamin beim Auswärtsspiel in Cottbus wegen muskulären Problemen fehlen wird. Ihn ersetzen wird Daniel Bierofka. “Biero hat die nötige Qualität, auch wenn er kein gelernter Abräumer ist”, sagte Trainer Reiner Maurer.

Bild: Thomas Ernstberger befasste sich ebenso mit Daniel Bierofka. „Biero ist zwar nicht der gelernte Abräumer. Aber es gibt wenig Alternativen. Und er kann uns im Spiel nach vorne sicher helfen“ erzählte Maurer in der Zeitung. Auch der Ex-Kapitän selbst äußerte sich dazu, dass er in Cottbus erstmals in einem Pflichtspiel auf der 6 beginnen wird: „Dass ich kein gelernter 6er bin, weiß ganz Deutschland. Aber ich spiel‘s für die Mannschaft.“ Auch Toni Rukavina wird in der Lausitz für den zuletzt schwächelnden Dennis Malura beginnen. Danach will er sich entscheiden, ob er das neue Vertragsangebot der Löwen annehmen wird. „Eine sehr schwere Entscheidung…“, so der Ex-Dortmunder.

Merkur: Uli Kellner interviewte Uli Kambli, der durch den Investoreneinstieg bei 1860 wieder in das operative Geschäft gerückt ist. Zuständig ist er nun für juristische Streitfragen bei den Löwen. Dabei kommentierte er noch einmal den Einstieg des Jordaniers Hasan Ismaik: „Ich denke, es haben am Ende alle Parteien gewonnen. Klar sitzen im Beirat künftig zwei Vertreter des Vereins und zwei des Investors. Aber das Weisungsrecht liegt weiterhin zu 100 Prozent bei der Gesellschafterversammlung der GmbH, sprich des Vereins.“
TZ: Auch Ludwig Krammer schrieb über den Ausfall von Collin Benjamin in Cottbus. „Es reicht nicht. Das macht keinen Sinn für Samstag“, sagte der enttäuschte Namibier. Der zuletzt aussortierte Eke Uzoma wird aber trotzdem keine Rolle in den Planungen von Trainer Maurer spielen. „Eke ist bei der U23 und da bleibt er auch. Er hat bei seiner Ausleihe nach Bielefeld nicht die Leistung gebracht, die wir uns von ihm erhofft hatten“, so der Coach. Doch der Nigerianer trug es mit Fassung: „Ich trainiere, ich kann essen und lächeln. Den Rest entscheidet Gott.“ Außerdem befasste sich die Zeitung mit Tobias Schilk, der für ein Jahr zum FC Heidenheim verliehen wird. Ein besondere Klausel wird dabei wirksam, wenn Schilk nicht genügend Spielpraxis erhält. “Wenn er die nicht bekommt, holen wir ihn im Winter zurück. Das ist so vereinbart”, sagte Trainer Reiner Maurer.