VON FLORIAN GRESS

AZ: Marco Plein führte ein Interview mit Otto Steiner, dem neuen Aufsichtsratvorsitzenden des Vereins. Dabei ging es zum Beispiel um die Aufstiegsambitionen des TSV in den kommenden Jahren. „Natürlich ist der Aufstieg momentan nicht als kurzfristiges Ziel ausgesetzt. Wir stehen jetzt erst mal vor einem Übergangsjahr und haben einen Dreijahresplan im Kopf. Dann wollen wir oben anklopfen. Aber schauen wir doch einfach mal was passiert“, erzählte Steiner dem Blatt. Darüber hinaus schrieb Plein über das neue Vertragsangebot von 1860 an Toni Rukavina, den man nun doch halten will. Da der Serbe aber auf rund ein Drittel seines Gehalts verzichten soll, muss sich dies der Außenverteidiger noch genauer überlegen: „Es ist für mich total irritierend. Ich weiß noch nicht, was ich machen soll. Es ist keine leichte Entscheidung. Ich muss mit meiner Familie und meinem Berater sprechen.”

Bild: Moritz Leihkamm interviewte Benjamin Lauth. Dabei fragte er den Ex-Hamburger, ob er bei 1860 seine Karriere beenden werde. „Die Wahrscheinlichkeit, dass es so kommt, ist groß. Die Zukunft meiner Familie liegt in München. Wir wollen uns demnächst auch ein Haus im Münchner Umland kaufen“, so der Doppeltorschütze aus dem DFB-Pokalspiel in Osnabrück. Auch den Wunsch noch einmal in der höchsten deutschen Spielklasse mit den Löwen auf der Brust aufzulaufen, hat Lauth noch lange nicht aufgegeben: „Seit ich wieder zu den Löwen zurückgekommen bin, hat das oberste Priorität. Es ist schon ein Riesen-Ziel, mal auf dem Rathaus-Balkon auf dem Marienplatz zu stehen.“

Kicker. Richard Rösener befasste sich mit der Situation auf der Rechtsverteidigerposition bei den Löwen. Nach den schwachen Auftritten von Dennis Malura zu Saisonbeginn, bot Toni Rukavina in Osnabrück eine sehr ordentliche Leistung. Jedoch ist es nach wie vor unklar, ob der Serbe überhaupt über die Sommertransferperiode hinaus bei 1860 bleibt. “Dieses Thema lasse ich ganz entspannt auf mich zukommen”, sagte Coach Reiner Maurer zu diesem Thema.

Merkur: Auch im Artikel von Uli Kellner drehte es sich um Toni Rukavina. „Geld ist nicht das Wichtigste im Leben“, so Rukavina zum neuen Vertragsangebot von Sportchef Florian Hinterberger, „aber ich muss das alles noch mal genau mit meinem Manager besprechen.“ Außerdem bestätigte der Serbe, dass es bisher lediglich nur „ein paar lose Anfragen“ von anderen Vereinen für ihn gegeben habe.

TZ: In der Zeitung wurde Benjamin Lauth von Ludwig Krammer interviewt. Dabei äußerte sich der Stürmer zu seinen sportlichen Zielen: „Am Marienplatz mit den Fans zu feiern, das wär mir zehnmal lieber als irgendwo den Pokal oder die Meisterschaft zu gewinnen. Im Mai in Berlin waren wir im Stadion dabei, als Hertha gefeiert hat, naja. Da hab’ ich mir gedacht: Bei uns wär viel mehr los.“ Darüber hinaus schrieb das Blatt, dass der ehemalige Löwen-Stürmer und WM-Torschützenkönig von 1998 Davor Suker wegen Unterschlagung eines wertvollen Fundes angeklagt wurde. Dabei soll es um vier seltene antike griechische Münzen gehen. Geschätzter Wert: 25 000 Euro