AZ: Redakteur Marco Plein führte ein Interview mit 1860-Aufsichtsrat Siegfried Schneider. „Alle Unstimmigkeiten der Vergangenheit sind abgehakt, wir starten jetzt in eine neue Ära. Und es liegt auch an uns, also dem neuen Aufsichtsrat, dafür Sorge zu tragen, dass es eine erfolgreiche wird“, erzählte der Kontroll-Löwe. Auch zu seinen Verhandlungsgeschicken mit potentiellen Sponsoren aus der arabischen Welt äußerte sich Schneider: „Ich würde mich nicht als Fachmann bezeichnen, ich hatte aber schon mehrfach Kontakt. Sei es auf Informationsreisen oder bei politischen Gesprächen. Das waren gute Erfahrungen. Sicher kann ich die auch nutzen für meine Aufgabe bei 1860. Die Zeitung berichtete ebenso vom Einzug der Löwen in die 2. Runde des DFB-Pokals nach dem knappen 3:2-Auswärtssieg in Osnabrück nach Verlängerung. : „Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen“, so Sportchef Florian Hinterberger. Doch nach dem Abpfiff behauptete der doppelte Torschütze Benny Lauth: „Am Ende haben wir verdient gewonnen.“
Merkur: Marc Beyer interviewte DFL-Präsident Reinhard Rauball. „1860 München hat bei den Verhandlungen sehr engen Kontakt zur DFL gehalten. Es hat über einen längeren Zeitraum Diskussionen gegeben, diese mündeten in dem Abschluss von Verträgen, die mit den Liga-Statuten in Einklang stehen. Das sieht die DFL nach wie vor so. Ich glaube nur, dass der Verein gut daran tut, auch die Öffentlichkeit einmal aufzuklären über die Befugnisse der Gremien“, so Rauball in der Zeitung. Außerdem betonte er ausdrücklich, dass ein Rücktritt von Präsident Dieter Schneider nicht unmittelbar zu einem Lizenzentzug geführt hätte: „Die Statuten stellen nicht auf konkrete Einzelpersonen ab, sondern auf Prinzipien.“

TZ: Ludwig Krammer schrieb auch über das Pokalspiel beim VfL. „Erst in der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir eine Liga höher spielen“, sagte Lauth nach dem Spiel. Weil der Mannschaftsbus beschädigt wurde, flogen die Löwen am Samstag mit dem Flugzeug zurück nach München. „Gut für uns, schlecht für den Busfahrer“, so der Kapitän.