VON JEGOR LOBANOW

pressing

AZ: Dominik Hechler befasste sich mit den Stimmen der Löwen-Profis nach dem 3:0-Heimsieg gegen Union Berlin am Sonntagnachmittag. Diese drei Punkte gingen an 1860 verdient, meinte Rechtsverteidiger Moritz Volz. „Wir haben uns die besseren und klareren Torchancen herausgespielt und sie dieses Mal eben auch genutzt“, sagte der 30-Jährige. „Wir haben uns geschworen, uns nicht hängen zu lassen - auch wenn es vielleicht um nicht mehr viel geht. Wir wollen keine Punkte verschenken“, fügte er im Hinblick auf die verbliebenen Saisonspiele gegen Paderborn und Aalen hinzu. Auch Malik Fathi war hocherfreut: „Klar ist dieser Heimsieg gegen Union Berlin eine Befreiung, auch für mich. Ich habe ja gar nicht gewusst, wie es ist hier in der Allianz Arena einen Erfolg zu feiern - jetzt weiß ich es endlich.“ Dieser Sieg wird die wütenden Löwen-Fans ein bisschen beruhigen, glaubt er: „In diesem Spiel ist einfach alles für uns gelaufen. Das war in den vergangenen Wochen eben nicht so. Ich hoffe jetzt auch, dass sich durch den Sieg die Gemüter im Umfeld ein wenig abkühlen.“

Bild: Thomas Ernstberger widmete seinen Artikel Löwen-Kapitän Benny Lauth, der mit einem Doppelpack gegen Union Berlin seiner torlosen Periode ein Ende gesetzt hatte. „Heute hatte ich endlich wieder das nötige Quäntchen Glück“, kommentierte Lauth das Ende der Torflaute. Das waren zugleich seine Profi-Treffer Nummer 80 und 81 für 1860. Damit hat der 31-Jährige den Vereinsrekord von Bernd Winkler überboten. 

Merkur: Das Blatt schrieb über Niklas Kreuzer vom FC Basel II, der vor einigen Tagen ein Probetraining an der Grünwalder Straße absolviert hatte. Nun sind die Löwen an einer Verpflichtung von dem 20-jährigen Außenverteidiger interessiert. Das bestätigte sein Berater Maikel Stevens gegenüber der Merkur-Onlineredaktion. „Wir sind in Gesprächen“, sagte Stevens, der übrigens kein anderer als Sohn von Ex-Schalke-Coach Huub Stevens ist. „1860 hat bestätigt, dass er einen guten Eindruck hinterlassen hat.“ So leicht wird 1860 den U20-Nationalspieler aber nicht bekommen. „Es gibt mehrere Interessenten, wir schauen nächste Woche, wo die Reise hingeht“, so Stevens.

tz: Die Zeitung berichtete über Außenverteidiger Grzegorz Wojtkowiak, der sich im Sonntagspiel gegen Union Berlin eine Schultereckgelenkssprengung zugezogen hatte und am Montag operiert werden musste. Die Operation wurde erfolgreich durchgeführt, die Rehabilitationsperiode wird aber etwa 10 Wochen betragen. Etwas länger wird 1860 ohne Wojtkowiaks Trumpf, weite Einwürfe, auskommen müssen. „Nach einem Vierteljahr muss es mit den Einwürfen wieder funktionieren“, versicherte Teamarzt Dr. Alois Englhard. „Wenn die Bänder zusammen gewachsen sind, dann ist es wie vorher.“