VON FLORIAN GRESS

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AZ: Redakteur Marco Plein blickte auf den anstehenden Besuch von Investor Hasan Ismaik im Spiel gegen den Karlsruher SC. Vor dem Spiel war dabei ein Essen des Jordaniers mi der Mannschaft geplant. „Es wird für positive Stimmung sorgen“, sagte Trainer Reiner Maurer. Der Coach rechnete beim Spiel am Samstag-Nachmittag mit 20.000 Zuschauern. „Das wäre eine normale Kulisse mit viel Luft nach oben. Immerhin ist die Arena so gut überdacht, dass man nicht so schnell nass wird. Und die Handschuhe können die Leute auch daheim lassen.“ Viel Respekt brachte Maurer hingegen der Offensive des KSC entgegen: “Sie sind sehr stark beim Umschalten nach vorne. Das geht schnell bei denen. Mit Iashvili, Lavric , Terrazzino und Buckley bringen sie gleich vier starke Offensivspieler mit.

Bild: Thomas Ernstberger und Moritz Leihkamm schrieben ebenso über das bevorstehende Spiel gegen die Badener. Nach der erneut unruhigen Woche durch den Machtkampf zwischen Präsident Dieter Schneider und Investor Hasan Ismaik will der Coach dies allerdings nicht als Ausrede ansehen: „Für uns war die ganze Woche das größere Problem, dass wir in Braunschweig verloren haben. Der Frust bei den Spielern war groß. Jetzt stehen wir schon gewaltig unter Druck und müssen unbedingt gewinnen.“

SZ: Die Zeitung befasste sich mit der Aufsichtsratisitzung bei 1860. Es wurden Präsident Schneider, Franz Maget und Siegfried Schneider sowie Hasan Ismaik, Hamadah Iraki und eine Anwältin aus Abu Dhabi. „An der Kürze der Sitzung sehen Sie, dass wir alle Beschlüsse sehr schnell und sehr einstimmig gefällt haben. Es war der Startpunkt für eine sehr erfolgreiche und langfristige Zusammenarbeit“, sagte Ober-Löwe Schneider nach der Sitzung. Auch Investor Ismaik äußerte sich: ‘Ich hoffe, dass der Verein sich nun entwickelt und stärker wird.“
TZ: Tobias Altschäffl führte ein Interview mit Bayern Münchens Finanzvorstand Karl Hopfner, der sich auch über den Investoreneinstieg bei 1860 München äußerte: „Ich habe keinen genauen Einblick bei 1860. Aber dass derjenige, der die Anteile gekauft hat, ein anteilsgemäßes Mitspracherecht haben möchte, halte ich für absolut legitim. Aber das muss man vorher wissen: Wenn man Anteile verkauft – wie viel Prozent auch immer –, dann wollen diejenigen auch anteilsgemäß mitsprechen und mitentscheiden.“ Ludwig Krammer schrieb über die Aufsichtsratsitzung am Freitagabend. „Der Startpunkt Null ist jetzt auch formell gesetzt, so dass wir eine erfolgreiche Zusammenarbeit starten können“, wurde Präsident Schneider von der Zeitung zitiert.