VON JEGOR LOBANOW

pressing

AZ: Die Zeitung schrieb über Löwen-Coach Alex Schmidt, der die Einstellung seiner Spieler kritisierte. „Ich bin verantwortlich, aber die Spieler sind jetzt auch gefordert. Die Mannschaft muss endlich aggressiv werden. Wenn sie das nicht sind, lasse ich mir das nicht gefallen. So eine Woche wie zuletzt wollen sie nicht noch einmal”, sagte der 44-Jährige. Der Fußballlehrer stellte den nächsten Gegner der Löwen, Eintracht Braunschweig, als Vorbild hin: „Die Mentalität von Braunschweig muss auch bei uns rein, sonst werden wir nichts erreichen. Auch wir müssen die brutale Siegermentalität auf den Platz bringen.“ Ansonsten ist der Übungsleiter froh, dass seine Mannschaft diesmal vom Erwartungsdruck frei ist: „Ich glaube, es kommt der Mannschaft zugute, dass sie nicht so in der Favoritenrolle ist. Das wäre schon eine Sache, wenn man da gewinnen würde. Braunschweig hat keines der letzten 20 Heimspiele verloren.”

Merkur: Armin Gibis berichtete über Youngster Sebastian Maier, der sich entschieden hatte, seinen Vertrag bei den Löwen nicht zu verlängern. Der 19-Jährige wird den Verein im Sommer verlassen. „Es war ein gutes Angebot für einen jungen Spieler und wäre über drei Jahre gelaufen. Jetzt ist es vorbei“, erklärte Sportchef Florian Hinterberger. Trainer Alex Schmidt erfreute die Nachricht bestimmt nicht, schließlich sagte der Augsburger noch vor kurzem: „Ich will den Basti unbedingt halten.“

tz: Das Blatt veröffentlichte ein Interview mit Aufsichtsratsboss Otto Steiner, der mit der Löwen-Delegation die Reise nach Abu Dhabi antrat. „Es ist ein gutes Zeichen, dass man hinfährt und Herrn Ismaik die Ehre erweist“, sagte Steiner vor dem Abflug. „Wir wollen ihn fragen, was sind seine Wünsche, seine Überlegungen, wie stellt er sich die Kommunikation in der Zukunft vor“ – mit dieser Absicht besucht der TSV 1860 seinen Investor. Man soll aber lieber keine „Wunderdinge“ von dem Treffen erwarten, mahnte der TV-Produzent: „Es ist nicht das Ziel, dass wir eine konkrete Entscheidung treffen. Wir werden mit Sicherheit auch alle Themen miteinander besprechen, aber es gibt dann Arbeitsebenen, die dann am Schluss die Gespräche so führen müssen, dass man zu einer Umsetzung kommt.“