VON FLORIAN GRESS

AZ: Nach der Niederlage bei Hertha warnte Sportchef Florian Hinterberger gegenüber Marco Plein: „Wir dürfen nicht wieder in so ein Herbstloch fallen. Ich warne davor, dass wir wieder so eine Delle erleben. Wir haben letzte Saison lange gebraucht, um uns davon zu erholen.“ Und weiter: „In den letzten Wochen hatten wir einen Aufwärtstrend, aber jeder muss sehen, dass es nicht von alleine geht.“ Denn in Berlin wurde man nur von Keeper Gabor Kiraly vor einer höheren Niederlage bewahrt. „In Berlin kann man verlieren. Gabor hat richtig gut gehalten, sonst hätte das noch übler enden können“, meinte Coach Reiner Maurer. Außerdem ging es um Dieter Hoeneß, der vor dem Match Hertha gegen 1860 sich auch über die Löwen äußerte: „Der Verein hat die richtige Richtung eingeschlagen. Man hat sich stabilisiert und kann allmählich höhere Ziele in Angriff nehmen.”

Bild: Im Artikel von Thomas Ernstberger schöpfte Trainer Reiner Maurer trotz der Pleite in Berlin neue Hoffnung: „Es gibt keinen Grund, in ein Loch zu fallen. Damals hatten wir viele Verletzte, jetzt sind alle an Bord. Sogar Grigoris Makos (Syndesmosebandriss) wird nächste Woche wieder einsteigen.“

TZ: Das Blatt ließ nach der Partie bei Hertha vor allem die Sieger aus Berlin zu Wort kommen. „Das Spiel war grundsätzlich schwer, denn wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die viele Punkte gesammelt hat. Es war daher eine hohe Konzentration gefordert, die wir über 90 Minuten ganz gut gezeigt haben“, sagte Marcel Ndjeng, der rechte Mittelfeldspieler der Berliner. Darüber hinaus verglich Ex-Löwe Erich Beer die beiden Aufstiegskandidaten 1860 und Hertha vor dem dirtekten Duell. „Derzeit ist 1860 für mich der absolute Aufstiegsfavorit!“ Denn: „Wenn ich die drei Absteiger hernehme, dann kannst du Köln erstmal vergessen, Lautern hat zu Hause immer wieder Probleme, und die Hertha ist einfach zu schwankend. 1860 ist einfach die konstanteste und spielerisch beste Truppe. Die Mannschaft weiß, dass sie heuer den Aufstieg packen kann.“