AZ: Reinhard Franke berichtete über 1860-Torwart Gabor Kiraly, der nach dem erfolgreichen Testspiel gegen Bayer Leverkusen (0-0) auf die Euphoriebremse drückte: “Es war eine sehr kurze Pause, aber ich denke es war eine gute Vorbereitung von uns. Ich muss aber auch sagen, dass immer die Meisterschaft entscheidend ist. Klar ist eine gute Vorbereitung wichtig, aber die Meisterschaft ist wichtiger.” Franke berichtete außerdem über Löwen-Arzt Willi Widenmayer, der sein 20. Jubiläum seiner Praxisgründung gefeiert hat. Im Interview mit der AZ hatte der Doc vor allem viel Lob für 1860-Coach Reiner Maurer übrig: „Er ist der beste Trainer für 1860. Gar keine Frage. Seit Lorant habe ich bis zu zehn Trainer gesehen. Marco Kurz war sehr gut, aber noch ein bisschen unerfahren. Maurer ist extrem akribisch, es gibt keinen Spieler auf der Welt, den er nicht kennt. Er trainiert sehr sinnvoll und er ist sehr kommunikativ.“

BILD: Redakteur Thomas Ernstberger schrieb über die wahrscheinliche Startaufstellung der Löwen gegen Eintracht Braunschweig zum Saisonstart. Gabor Kiraly wird das Tor hüten, vor ihm sollen Arne Feick, Christopher Schindler, Stefan Buck sowie Dennis Malura abräumen. Kai Bülow und Collin Benjamin sollen im Mittelfeld die Abwehr zentral entlasten und gleichzeitig das Aufbauspiel organisieren. Daniel Bierofka und Daniel Halfar werden in Reiner Maurers Elf auf den offensiven Außenpositionen im Mittelfeld spielen und mit ihren Flanken die beiden Stürmer Benjamin Lauth und Kevin Volland bedienen.
TZ: Nachdem sich Collin Benjamin gegen Leverkusen im Zweikampf mit Michael Ballack eine Achillessehnenprellung zuzog, kritisierte Löwen-Coach Reiner Maurer den Ex-Nationalspieler. “Als erfahrener Spieler kann man in der Vorbereitung schon ein bisschen bedachter zu Werke gehen” wird Maurer von Ludwig Krammer zitiert. Erfreulicheres gab es über Stefan Buck zu berichten, der nach dem Testspiel leicht angeschlagen war. „Es wurde nichts gefunden. Stefan wird am Sonntag im Training teilnehmen können“, so Maurer zur tz.  Die Zeitung schrieb ebenso über das Jubiläum der Gemeinschaftspraxis von Willi Widenmayer und Alois Englhard. Bei der Feier in der Nymphenburgstraße war auch Bandleader Hans Well. Der sorgte für den Lacher des Tages: „Ich hatte auch schon die Ehre von Doktor Englhard am Knie operiert zu werden. Damit war meine Karriere als Fußballer dann beendet.“ Nach dem Aufruf von Präsident Dieter Schneider an alle Löwenfans jetzt noch näher zusammenzurücken, befasste sich Ludwig Krammer mit den Reaktionen der ARGE und Pro1860.  „Der Mann ist ein Geschenk für 1860“, sagte Andreas Kern, der 2. Vorsitzende der ARGE. Eine kritische Stimme gab es jedoch aus dem Pro1860-Lager von Sprecher Hans Vonavka: „Auf unserer Seite herrschen Skepsis und teilweise Resignation.“