VON FLORIAN GRESS



 

AZ: Marco Plein schrieb über Gille Vallori, der sich in seiner neuen Heimat immer besser zurechtfindet.  „Ich brauche schon kein Navi mehr, ich bin jetzt das erste Mal ohne zum Trainingsplatz gefahren“, scherzte der Spanier. Ganz zufrieden ist er zurzeit dennoch nicht: „Ich bin natürlich nicht hier, um auf der Bank zu sitzen. Aber ich mache mir jetzt noch keinen Druck, ich bin doch erst angekommen.“ Außerdem befassten sich Plein und Max Wessing mit Claudia Leupold, die nach 15 Jahren in der Presseabteilung der Löwen den Verein verlassen muss. „1860 ist mir ans Herz gewachsen, da ist über die Jahre hinweg was entstanden, das war mehr als ein Job, das war mehr als nur Arbeit. Da hat mein Herz dran gehangen”, sagte sie. „Da bricht ein Großteil aus meinem Leben weg. Ich habe alles immer nur nach dem Spielplan ausgerichtet.”

Bild: 1860-Fan und Ex-Finanzminister Dr. Theo Waigel schwärmte gegenüber Reporterin Kristina Ellwanger von Löwencoach Reiner Maurer. „Er imponiert mir am meisten, denn er hat unter schwersten Voraussetzungen die Balance gehalten und peitscht sein Team nach vorne“, lobte er den Allgäuer und wagte die Prognose: „Noch zwei, drei Siege und es wird verdammt spannend!“ Zuletzt schaute er seinen Verein aber nur noch auf „Sky“ an: „Den Sieg gegen Cottbus habe ich im Skiurlaub in Davos gesehen. Für mich ist es einfach fast eine Tagesreise ins Stadion.“

TZ: Ludwig Krammer kümmerte sich um Investor Hasan Ismaik, der über den derzeitigen sportlichen Erfolg nur lobende Worte fand. „Mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Löwen den Aufstieg schaffen“, sagte. „Wie die Mannschaft seit Wochen spielt und kämpft, das ist ganz große Klasse! Und auch die Konkurrenz trägt ihren Teil dazu bei, dass es jetzt nochmal richtig spannend geworden ist. Jetzt gilt es für unser Team, nicht nachzulassen, sondern das Ding durchzuziehen. Ich drücke der Mannschaft beide Daumen, dass die Siegesserie weitergeht!“ Sein nächster Besuch in München könne am letzten März-Wochenende gegen Hansa Rostock stattfinden, spekulierte das Blatt. Außerdem verglich Trainer Reiner Maurer sein derzeitiges Team mit dem aus seiner Amtszeit von 2005.  „Die Qualität der Spieler war schon hoch 2005“, erinnerte sich Maurer, „aber der Mannschaftsgeist ist jetzt wesentlich besser als damals! Ich muss niemanden bremsen. Wir müssen uns alles erarbeiten, das haben die Spieler verinnerlicht.“