VON FLORIAN GRESS

AZ: Auch diesmal äußerte sich Präsident Dieter Schneider in einem Monolog gegenüber der Sportredaktion über das Trainingslager der Löwen in Belek. „Ich habe in meinem Leben noch nie in einem Hotel gewohnt, bei dem alle Getränke und das Essen ‚all inclusive‘ waren. Gestern Abend habe ich nach dem Essen meine Geldbörse herausgeholt und wollte bezahlen, da hat der Kellner mich angeschaut wie ein Auto“, schilderte der Ober-Löwe die kuriose Szene. „Ich habe sowieso ein Problem mit diesem Überangebot, das die Hotels anbieten. Wenn ich sehe, wie sich manche Personen die Teller vollpacken und die Hälfte stehen lassen, habe ich damit ein Riesenproblem.“ Außerdem schrieb Maximilian Wessing über den Testspielsieg der Löwen gegen Thun, bei dem Testspieler Gille Vallori über 90 Minuten eine ordentliche Leistung bot und schon prächtig mit Nebenmann Christopher Schindler harmonierte. „Wir haben schon morgens im ersten Training viel geredet, damit die Kommunikation zwischen uns klappt”, erklärte der Testspieler. „Eine wirklich ordentliche Leistung”, attestierte auch Manager Florian Hinterberger zur Halbzeitpause.

Bild: Kristina Ellwanger berichtete über Keeper Gabor Kiraly, der das Wort „Aufstieg“ noch nicht in den Mund nehmen wollte. „Ich sage bewusst nicht, was mit den Löwen passiert, denn sonst tritt es nicht ein“, erklärte der Ungar. Auch ans Karrierenende denkt der 35-Jährige noch lange nicht: „Ich spüre mein Alter noch nicht und kann noch einige Jahre mithalten!“

TZ: Ludwig Krammer behauptete, dass bei 1860 trotz des gelungenen Deals mit Investor Hasan Ismaik noch lang keine Unruhe in den Verein eingekehrt so. So soll sich vor allem e.V.-Aufsichtsratchef Otto Steiner via E-Mail über das Abkommen mit dem Jordanier beklagt haben. Ihm zufolge seien sowohl beim Verkauf der Fanartikel-GmbH als auch bei der Darlehens-Systematik mehr dringewesen. Doch Präsident Dieter Schneider vermittelte nach außen hin weiterhin einen ruhigen Eindruck: „Ich bin sicher, dass wir jetzt, wo wir die wichtigsten Probleme gelöst haben, absolut positiv zusammenarbeiten werden.“