VON FLORIAN GRESS

AZ: Maximilian Wessing berichtete über die Reaktionen auf die gelungene Einigung von 1860 mit Investor Hasan Ismaik. „Das ist schön zu wissen, da freuen wir uns natürlich. Endlich kommen wir mal einen Schritt weiter”, sagte Geschäftsführer Robert Schäfer. „Das ist ein faire Lösung, die zeigt, wie wichtig ihm sein Einstieg bei uns ist.” Manager Florian Hinterberger kann nun also gezielter in die Spielersuche gehen. „Bestehende Kontakte gehen immer wieder auf und zu. Aber man kann Dinge natürlich vorbereiten”, so Hinterberger, der trotz der langen unklaren Situation gut vorbereitet scheint. „Es sind einige interessante dabei”, sagte der Sportdirektor. Für eine negative Meldung sorgte hingegen Linksverteidiger Benny Schwarz, der aufgrund eines Patellasehnenabrisses nun sechs Monate fehlen wird. „Er war vorher super drauf, weil er zum ersten Mal keine Schmerzen mehr hatte. Diese Verletzung kam jetzt aus heiterem Himmel und ist für ihn psychisch ein Genickschlag besonderer Art”, meinte Trainer Reiner Maurer.
Bild: Thomas Ernstberger befasste sich ebenfalls mit der schweren Verletzung von Benny Schwarz, die er sich während einer Trainingseinheit zuzog. „Das kam völlig aus heiterem Himmel. Er schießt und schreit. Wir wussten sofort, dass es etwas Schlimmeres ist“, berichtete Coach Reiner Maurer über die unglücklichen Momente. Doch ein Karrierenende droht laut Dr. Alois Englhard nicht: „Das ist wie ein Achillessehnen-Riss. Er muss ein halbes Jahr pausieren. Aber Benny wird wieder Fußball spielen können.“
Merkur: Uli Kellner spekulierte hingegen über einen möglichen Ersatz für den verletzten Benny Schwarz, nachdem Investor Hasan Ismaik sich nun bereit erklärte, Geld in die Kader der Löwen fließen zu lassen. Doch Coach Reiner Maurer möchte dabei nichts überstürzen: „Im Winter ist es schwierig, an gute Spieler heranzukommen. Wir sollten daher nichts übers Knie brechen und lieber im Sommer schauen, dass unsere Mannschaft insgesamt stärker wird.“
TZ: Ludwig Krammer schrieb über den Deal zwischen 1860 München und Investor Hasan Ismaik. Dank der Finanzspritze des Jordaniers werden die Löwen keine Punkte abgezogen bekommen. „Wir hoffen und gehen davon aus, dass die Darlehensvereinbarung an diesem Montag unterschrieben wird und das Geld am Dienstag auf dem Konto ist“, erklärte Ismaik-Statthalter Hamada Iraki. Darüber hinaus stünde nun auch weiteres Geld zur Verfügung, um bereits im Winter noch drei neue Spieler zu verpflichten. Damit möchte der Investor bereits diese Saison schon oben angreifen.