VON OLIVER GRISS

Vor 3500 Zuschauern: Die Löwen geben einen Zwei-Tore-Vorsprung gegen Gladbach aus der Hand - Tore durch Bülow und Blanco - Maurer: "Wenn Aygün, Wojtkowiak und Vallori auf dem Platz sind, sieht das Leistungsniveau anders aus"

Das Beste hatte Robert Schäfer in Rottach-Egern verpasst: Weil der 1860-Geschäftsführer auf dem Weg von Giesing an den Tegernsee über eine Stunde im Stau stand, sah er die beiden blitzsauberen 1860-Tore von Kai Bülow und Ismael Blanco nicht. Bis zu diesem Zeitpunkt sah Sportchef Florian Hinterberger die Löwen gegen Borussia Mönchengladbach "lange auf Augenhöhe".

Erst als 1860 mehrmals wechselte, gab der Zweitligist den Zwei-Tore-Vorsprung aus der Hand und verlor am Ende vor 3500 Zuschauern nach Toren von Camargo (2),  Younes und Bieler noch mit 2:4. "Man soll das Ergebnis nicht überbewerten - das ist nicht entscheidend. Wir haben uns sieben hundertprozentige Chancen herausgespielt. Ein Sieg hätte dem Spielverlauf eher entsprochen", sagte Trainer Reiner Maurer hinterher und legte nach:  "Wenn Aygün, Wojtkowiak und Vallori auf dem Platz sind, sieht das Leistungsniveau anders aus." Heißt: Maurer ist mit seinem zweiten Anzug nicht zufrieden. 

So brüllte der Löwe gegen Gladbach: Kiraly (46. Ochs)- Wojtkowiak (70. Feick), Vallori (46. Stahl), Schindler, Volz (87. Bühler) - Nicu (87. Vollmann), Makos (87. Vocaj), Bülow, Halfar (46. Tomasov)- Stoppelkamp, Lauth (46. Blanco).

Borussia: Heimeroth (46. Blaswich) – Jantschke, Nordtveit, Brouwers (46. Marx), Wendt – Xhaka (71. Cigerci), Korb (83. Dams) – Younes (71. Bieler), Rupp (71. Zimmermann) – Hrgota (46. Mlapa), de Jong (61. de Camargo).

Tore: 0:1 Bülow (23.), 0:2 Blanco (49.), 1:2 Younes (53.), 2:2 de Camargo (66.), 3:2 de Camargo (82.), 4:2 Bieler (88.)

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