VON OLIVER GRISS UND PHILIPPE RUIZ (FOTO)

1860 vor dem Wiesn-Heimspiel gegen Aue: Wannenwetsch spielt - Aygün darf (noch) nicht

Bernd Patzke, der Meister-Löwe von 1966, kam am Freitagvormittag wieder mal an die Grünwalder Straße. “Ich habe mir meine Karte für Dortmund abgeholt”, begründete der Ex-Nationalspieler gegenüber dieblaue24 seinen Besuch -  und wunderte sich beim Gang hinter zum Profi-Training: “Warum sind hier kaum noch Kiebitze? Bei uns waren früher immer hunderte Menschen am Platz gestanden.”

Tatsächlich ist das Interesse an 1860 und seinem eher bislang mauen Zweitliga-Fußball eher gering: Auch das Heimspiel gegen Lieblingsgegner Erzgebirge Aue (Samstag, 13 Uhr, dieblaue24) wird - im Gegensatz zum bereits ausverkauften Pokal-Hit gegen Dortmund (Dienstag) - kein Kassenschlager. Auch wegen dem Wiesn-Start. Mehr als 16.000 Fans dürften es auch diesmal nicht in Fröttmaning werden. Friedhelm Funkel: “Das ist ein unglücklicher Termin wegen dem Oktoberfest-Auftakt, aber wir müssen uns auch erst wieder bei den Fans Vertrauen erarbeiten.”

In der Zuschauer-Tabelle liegt 1860 mit 18.600 Besuchern im Schnitt auf Platz neun - Mittelmaß.  Was hilft gegen das Desinteresse im grauen Liga-Alltag? Siege, Siege, Siege. Friedhelm Funkel: “Ich freue mich auf das Spiel gegen Aue. Mein erstes Mal in der Allianz Arena als Heimtrainer. Wir wollen das erfolgreich gestalten - das kann sich jeder denken. Ich wünsche mir ein frühes Tor.”

Eine Absage erteilte Funkel voerst U21-Abwehrchef Necat Aygün: “Necat ist sehr erfahren und auch ein Löwe. Aber das ist aktuell kein Thema - auch nicht für das Pokal-Spiel gegen Dortmund.”

So brüllt der Löwe: Kiraly - Schindler, Vallori, Bülow, Wojtkowiak - Stoppelkamp, Stark, Wannenwetsch, Adlung - Friend, Lauth.

Wieviele Zuschauer kommen gegen Aue? Diskutieren Sie mit!