1860-Investor  nimmt den Löwen-Fans die Angst. Aber er spricht sich auch gleichzeitig gegen einen Abschied aus der Allianz Arena aus

Die Millionen-Rettung von Hasan Ismaik - sie ist das Reiz-Thema beim TSV 1860. Jetzt äußerte sich der schwerreiche jordanische Unternehmer in der “Welt am Sonntag” zu seinem Engagement beim maroden Zweitligisten. Vor allem drückt er darin eines aus: Er versucht den Löwen-Fans die Angst zu nehmen: “Die Seele des Vereins bleiben die Fans”, versichert Ismaik: “Mir ist übrigens kein einziger Fall bekannt, bei dem durch den Einstieg eines Investors die Fans weniger geworden sind. Meistens sind sie sogar mehr geworden.” Außerdem spricht der neue 1860-Investor über:

seine Vorbildfunktion innerhalb der Liga: “Ich glaube, vielen Investoren haben meinen Fall genau verfolgt. Viele haben gemerkt, dass die 50+1-Regel nicht unbedingt ein Deal-breaker sein muss. Ich gehe stark davon aus, dass in den nächsten Jahren weitere Kooperationen zustanden kommen werden. Ich werde nicht der erste und auch nicht der letzte Geldgeber sein.”

seine Absicht: ”Ich möchte natürlich kein Geld verlieren. Wir wollen bei 1860 solide wirtschaften. Verluste auszugleichen, kommt für mich nicht in Frage. Wir müssen lernen, nicht mehr auszugeben als wir einnehmen. Innerhalb der nächsten drei Jahren möchten wir in die Bundesliga.”

seinen Spruch “auf Augenhöhe mit dem FC Bayern”: “Ich habe lediglich gesagt, dass Bayern oder Barcelona unsere Vorbilder sein müssen. Ich bin realistisch genug zu wissen, dass man sehr hart arbeiten und etwas Glück haben muss, um eventuell mit diesen Vereinen mithalten zu können. Wer soll sonst unser Vorbild sein?”

die Heimat der Löwen: “Ich finde, die Allianz Arena ist ein tolles Stadion, meiner Meinung das schönste in Europa. Wenn man zu den Besten  gehören möchte, dann braucht man auch ein erstklassiges Stadion.”