VON OLIVER GRISS

Soll in der Projektgruppe Stadionzukunft mit arbeiten: Richard Ostermeier. Soll in der Projektgruppe Stadionzukunft mit arbeiten: Richard Ostermeier. Der 1860-Delegierte Richard Ostermeier träumt weiter von einem eigenen Stadion: "In drei bis fünf Jahren muss eine Lösung her"

Nein, Richard Ostermeier hat die Stadion-Absage von Präsident Dieter Schneider in der fränkischen Zeitung "Mainpost" ("Zu teuer. Im Moment schaffen wir es nicht mal mal, eine Million Euro Kredit für das Jugendzentrum aufzunehmen") nicht aus der Bahn gebracht. "Ich bin kein Schneider-Freund. Aber was soll er auch anderes sagen? Ich sehe die Aussage ganz entspannt", sagte der 1860-Delegierte gegenüber dieblaue24 und ergänzt: "Ich glaube weiterhin an einen baldigen Ausstieg aus der Allianz Arena - egal mit der Führung oder mit der nächsten. In drei bis fünf Jahren muss eine Lösung her. Der Schlüssel zum Erfolg bei 1860 ist einzig und allein der Arena-Ausstieg."

Ostermeier ist einer von sechs Löwen-Mitgliedern, die bislang für die "Projektgruppe Stadionzukunft" vorgeschlagen worden sind. Noch bis zum 3. März kann man namentliche Vorschläge an den Verein richten (siehe tsv1860.org). Auch deswegen ist der gebürtige Wasserburger zuversichtlich, dass der Verein hinter den Kulissen weiter an einer schnellen Stadion-Lösung bastelt: "Ich rechne damit, dass es am Ende auf das Olygelände rausläuft."

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