VON OLIVER GRISS

Laut “tz” hat der Verein nur 400 Business Seats in dieser Saison verkauft - zu wenig, um überleben zu können - auch weniger Sponsoren als im Vorjahr

dieblaue24 hatte bereits am 1. Dezember darüber berichtet: Die neue Finanzlücke von 2,3 Millionen Euro ist auch deswegen entstanden, weil der TSV 1860 keine Business Seats verkauft - oder viel zu wenig. Bei den Heimspielen ist der Vip-Bereich in der Allianz Arena oft erschreckend leer…
Die “tz” will nun sogar erfahren haben, dass die Zahl Business-Kunden von 900 im Vorjahr auf 400 gesunken sei - was einen Verlust von rund 1,5 Millionen Euro ausmachen würde. Die “tz” berichtet in ihrem Text außerdem darüber, dass der Verein es versäumt habe, die alten Business Seats-Kunden anzuschreiben…
Für den Absatz der Business Seats (eine Saisonkarte kostet übrigens ab 2800 Euro plus 19 MwSt) ist übrigens die Firma von Hasan Ismaik und Hamada Iraki zuständig: H.I. Squared International. Überhaupt soll der neue Löwen-Vermarkter, der längst noch nicht angekommen scheint, auch weniger Firmen aufgerissen haben als eine Saison zuvor noch IMG - so heißt es zumindest aus Präsidiumskreisen…

Bei solchen erschreckenden Bilanzen fällt es wenig ins Gewicht, dass der TSV 1860 im Vergleich zum Vorjahr fast 6000 Zuschauer im Schnitt mehr in der Arena hat, nämlich 23.751 Besucher pro Spieltag. Ob diese Zwischen-Statistik die Löwen friedlich stimmt?

Welchen Ausweg haben die Löwen noch? Die Allianz Arena, die Heimat des FC Bayern, erdrückt 1860. Welche Erfahrungen habt ihr mit H.I. Squared International bereits gemacht? Diskutiert mit!